Grevenbroich - Beim Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Grevenbroicher Innenstadt retteten Einsatzkräfte der Feuerwehr zwölf Bewohner, die von der Rauchausbreitung im Gebäude bedroht waren.
24.05.2025 - 23:26:58FW Grevenbroich: Feuerwehr rettet zwölf Personen bei Kellerbrand in Grevenbroich. Gegen 19:30 Uhr am Samstagabend waren Feuerwehr und Rettungsdienst zu dem Bau an der Kölner Straße alarmiert worden.
Augenzeugen hatten von einer starken Rauchentwicklung aus dem Keller des Hauses berichtet und gemeldet, dass sich im Gebäude noch Personen befinden sollten. Daraufhin entsandte die Leitstelle Rhein-Kreis Neuss neben den Kräften der hauptamtlichen Wache auch mehrere ehrenamtliche Löscheinheiten zur Brandstelle.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, nur Minuten nach dem Alarm, standen bereits Bewohner auf der Rückseite des Gebäudes an Fenstern im Obergeschoss und riefen um Hilfe. Die Wehrleute begannen sofort mit der Rettung der Personen über Leitern. Insgesamt brachten die Einsatzkräfte auf diese Weise binnen kurzer Zeit zehn Erwachsene und zwei Kinder in Sicherheit und übergaben diese zur weiteren medizinischen Untersuchung an den Rettungsdienst. Gleichzeitig suchten Trupps der Wehr im Gebäude nach weiteren, möglicherweise noch darin befindlichen Bewohnerinnen oder Bewohnern.
Aufgrund der Vielzahl betroffener Personen erhöhte der Einsatzleiter Christoph Nott das Einsatzstichwort von "Feuer Keller" auf "MANV 10" ("Massenanfall von Verletzten") - da von bis zu zehn potenziell Verletzten auszugehen war. Daraufhin rückten zusätzliche Rettungsdiensteinheiten aus den umliegenden Kommunen Richtung Grevenbroich aus.
Glücklicherweise blieben die Betroffenen durch das rasche Eingreifen der Feuerwehrkräfte aber weitestgehend unverletzt. Lediglich zwei Personen wurden am Abend noch zu weiteren Untersuchungen vom Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert.
Parallel zur Rettung der Bewohner begannen Einsatzkräfte der Feuerwehr mit der Suche nach dem Brandort im Keller. Sie konnten diesen nach kurzer Zeit in einem Kellerraum lokalisieren und mit dem Löschen der dort gelagerten und in Brand geratenen Gegenstände beginnen. Rund 1,5 Stunden nach dem Alarm waren die letzten Löschmaßnahmen beendet und der Keller vom Rauch befreit.
Allerdings blieben Gebäude und Wohnungen wegen der Belastung mit Brandrauch auch nach dem Löschen des Feuers unbewohnbar. Um die Unterbringung der Bewohner des Hauses in einer vorläufigen Ersatzunterkunft kümmerte sich das Ordnungsamt der Stadt Grevenbroich.
Der Einsatz für die letzten Kräfte der Grevenbroicher Wehr war gegen 21:50 Uhr beendet. Insgesamt waren rund 70 Kräfte der Grevenbroicher Feuerwehr - von Hauptamt sowie den Löscheinheiten aus Stadtmitte, Wevelinghoven, Frimmersdorf/Neurath, Gustorf/Gindorf und Hemmerden - vor Ort, ferner zahlreiche Rettungs- und Krankentransportwagen sowie der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst.
Aussagen zur Brandursache sowie zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr nicht machen.
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