FW Norderstedt: Einsatzreicher Mittwochvormittag - Gefahrstoffeinsatz und drei Paralleleinsätze

Zunächst wurde die Feuerwehr gegen 09:52 Uhr mit dem Alarmstichwort TH-X - Technische Hilfeleistung mit Gefährdung durch Gefahrstoffe in die Robert-Koch-Straße alarmiert. Umgehend rückten die Berufsfeuerwehr Norderstedt, sowie der Gefahrgutzug, bestehend aus den Freiwilligen Feuerwehren Friedrichsgabe und Glashütte, zur Einsatzstelle aus. Vor Ort bestätigte sich die zuvor gemeldete Lage. Zwei mit Chemikalien befüllte Behältnisse in einem Hochregal waren aufgebläht und drohten zu bersten. Es bestand die Gefahr eines unkontrollierten Austrittes von entzündlichem Wasserstoffgas.

Unter Einsatz von Chemikalienschutzanzügen wurden die Behältnisse druckentlastet und das Gebäude belüftet. Der Gefahrenbereich war bereits zuvor geräumt worden. Im Anschluss wurden die eingesetzten Kräfte der Feuerwehr vor Ort dekontaminiert. Kontaminierte Ausrüstung wurde durch die ebenfalls alarmierte Logistik-Komponente der Freiwilligen Feuerwehr Harksheide getauscht.

Im Einsatz war die Feuerwehr Norderstedt bis 13:47 Uhr mit insgesamt 46 Einsatzkräften. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.

Während des Einsatzes in der Robert-Koch-Straße kam es zu drei weiteren Paralleleinsätzen im Stadtgebiet.

Zunächst löste im Langenharmer Weg eine automatische Brandmeldeanlage aus. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Harksheide und Friedrichsgabe konnten bei der Erkundung kein Brandereignis feststellen und bereits kurze Zeit später wieder einrücken.

Um 11:06 Uhr rückte die Freiwillige Feuerwehr Garstedt in die Schillerstrasse aus. Hier hatte sich eine hilfsbedürftige Person auf einem Baugerüst in Gefahr gebracht. Nach Rettung über die Drehleiter und Übergabe an den Rettungsdienst konnte die Feuerwehr wieder einrücken.

Um 11:26 Uhr kam es erneut zur Auslösung einer automatischen Brandmeldeanlage, in diesem Fall im Erlengang. Die Erkundung der Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Harksheide und Friedrichsgabe ergab, dass die Auslösung auf eine Rauchentwicklung in Folge von Versuchsarbeiten zurückzuführen war. Die Feuerwehr konnte kurze Zeit später wieder einrücken.

Ein weiterer Einsatz bei einem Verkehrsunfall auf der BAB 7 wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Quickborn abgearbeitet.

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