FW-AR, Brandeinsatz

FW-AR: Brandeinsatz in der Robert-Koch-Straße in Neheim

18.06.2024 - 21:12:02

FW-AR: Brandeinsatz in der Robert-Koch-Straße in Neheim. Arnsberg - Am frühen Morgen des 16. Juni wurde die Feuerwehr Arnsberg um 3:35 Uhr zu einem Zimmerbrand in der Robert-Koch-Straße in Neheim alarmiert. Bereits beim Eingang des Notrufs war bekannt, dass sich noch Personen im Gebäude befanden. Daher wurden umgehend der Löschzug Neheim, der Fernmeldedienst, die hauptamtliche Wache Neheim und der Rettungsdienst zum Einsatzort entsandt.

Zwei Feuerwehrkameraden, die selbst in der Robert-Koch-Straße wohnen, bemerkten auf dem Weg zum Gerätehaus den Brand und reagierten sofort. Sie hielten an, weckten die Bewohner des Hauses und retteten diese aus dem brennenden Gebäude.

Dank des schnellen Eingreifens konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Dennoch entwickelte sich der Einsatz zu einem größeren rettungsdienstlichen Einsatz, da ein Großteil der Bewohner angab, Rauchgase eingeatmet zu haben. Auch einer der beiden Ersthelfer der Feuerwehr war von der Rauchgasinhalation betroffen. Insgesamt sieben Personen wurden zur Kontrolle ins Klinikum Hüsten gebracht, darunter auch ein Polizist. Eine der geretteten Personen erlitt schwere Verbrennungen und musste in eine Spezialklinik transportiert werden. Für den nächtlichen Einsatz wurde ein Rettungshubschrauber aus Gießen alarmiert, da nicht alle Rettungshubschrauber nachts fliegen können.

Angesichts des sogenannten Massenanfalls von Verletzten wurden zusätzliche Kräfte zur Einsatzstelle beordert. Neben einem großen Aufgebot an Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen wurden auch das Rote Kreuz aus Sundern und Neheim-Hüsten sowie der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises hinzugezogen. Die rettungsdienstliche Lage wurde durch einen Einsatzleitwagen des Hochsauerlandkreises koordiniert und unterstützt.

Gegen 6 Uhr konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden. Dank des beherzten und schnellen Handelns aller Beteiligten konnten schlimmere Folgen verhindert werden.

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