Eschwege - Hessisch Lichtenau

Die gut 80 Schülerinnen und Schüler, die seit Anfang August 2024 die 1. Klasse der Grundschule Hessisch Lichtenau besuchen, staunten am vergangenen Freitag nicht schlecht, als sie sahen wer da gegen 09.00 Uhr die Aula der Schule betrat.

Kein geringerer als der "Leon-Kinderkommissar" war gekommen, um den ABC-Schützen zum Ende ihrer ersten Schulwoche alles Gute zum Schulanfang und viel Erfolg für die weitere Zukunft zu wünschen.

Der Kinderkommissar, der als Sympathie- und Symbolfigur der Hessischen Polizei schon bei der Einweihung der sog. "Leon Hilfeinseln" im März 2024 in Hessisch Lichtenau zu Gast war, brachte den Mädchen und Jungen auch gleich ein paar kleine Andenken mit. Diese wurden von den Begleitern, PHK Alexander Först von der Polizeidirektion Werra-Meißner und POK Mike Guthardt von der Polizeistation Hessisch Lichtenau später unter den Schülern verteilt.

>>>Bürgermeister Dirk Oetzel stellt neue Hilfeinseln vor

Ein Andenken für die Schulanfänger in Form einer Frühstücks-/Brotdose hatten auch Bürgermeister Dirk Oetzel und Juliane Eichenberg von der Stadtverwaltung Hessisch Lichtenau dabei. Bürgermeister Oetzel überbrachte im Namen der Stadt Hessisch Lichtenau gleichfalls die besten Wünsche für die nun kommende Schulzeit an die Kinder.

Polizei und Stadtverwaltung stellten im Rahmen der Veranstaltung dann gemeinsam den Schulanfängern das "Leon-Hilfeinsel-Konzept" vor. Bei den Leon-Hilfeinseln handelt es sich um verschiedene Geschäfte, Vereine und Institutionen, die sich in Kooperation mit der Stadt dazu bereit erklärt haben, als Anlaufstelle für Kinder in Notsituationen zu fungieren und bei Bedarf diesen dann Hilfe zu leisten. Durch entsprechende Plakate oder Schilder mit dem Leon-Motiv sind die Teilnehmer von außen für die Kinder gut als Hilfeinsel erkennbar.

Bürgermeister Oetzel gab in diesem Zusammenhang dann bekannt, dass die Anzahl der Hilfeinseln mittlerweile auf über 20 angewachsen ist. Aktuell sind in der Stadt Hessisch Lichtenau insgesamt 24 verschiedene Hilfeinseln eingerichtet, mit deren Betreibern die Stadt Gespräche aufgenommen und entsprechende Verträge geschlossen hat.

Damit die Kinder wissen, was sich hinter den Hilfeinseln verbirgt, sind die Lehrerinnen und Lehrer jetzt dazu aufgefordert, das Projekt den Kindern und Eltern weiter bekannt zu machen. Hierzu ist z.B. vorgesehen, die ein- oder andere Hilfeinsel fußläufig im Rahmen eines Wandertages oder Stadtspaziergangs mit den Kindern zu erkunden. Außerdem erhalten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule beispielsweise einen Schulplaner, welcher eine Übersichtskarte der Stadt Hessisch Lichtenau mit den eingezeichneten Hilfeinseln enthält.

Nachdem die Andenken von Stadt und Polizei allesamt verteilt waren, wurde der "Leon-Kinderkommissar" von den Kindern nochmals ausgiebig geherzt und musste danach noch für das ein- oder andere Foto herhalten.

Auch die Vertreter von Stadtverwaltung und Polizei ließen es sich im Anschluss nicht nehmen, gemeinsam neben dem "Kinderkommissar" für ein Foto zu posieren.

Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle--; PHK Först

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