POL-NE, Schwerpunktkontrollen

Dormagen - Am Sonntag, in der Zeit von 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr, führten Einsatzkräfte der Ermittlungsgruppe "TRuP" (Tuning-Raser und Poser) einen umfangreichen Sondereinsatz in Dormagen und Grevenbroich durch.

19.08.2025 - 08:00:14

Schwerpunktkontrollen der EG TRuP in Dormagen. Im Fokus standen die sogenannten "Tuner-, Raser- und Poser-Szene" sowie Verstöße gegen die Verkehrssicherheit.

Hintergrund der verstärkten Kontrollen ist auch ein tragisches Ereignis:

Am vergangenen Montagabend (11.08.2025) kam es in Neuss infolge eines illegalen Autorennens zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch tödlich verletzt wurde. Dieser Vorfall macht erneut deutlich, welche Gefahren von illegalen Rennen und manipulierten Fahrzeugen ausgehen.

"Illegales Tuning ist kein Kavaliersdelikt" wird seitens der Kreispolizeibehörde Neuss betont. Wer sein Auto manipuliert oder sich auf ein Straßenrennen einlässt, gefährdet nicht nur das eigene Leben, sondern setzt auch das Leben Unbeteiligter aufs Spiel. Solche Verhaltensweisen haben im Straßenverkehr keinen Platz. Die Ermittlungsgruppe Tuner, Raser und Poser (EG-Trupp) kontrollierte insgesamt 25 Fahrzeuge. Bei sechs Fahrzeugen stellten die Beamtinnen und Beamten gravierende technische Veränderungen fest - darunter übermäßig laute Abgasanlagen und unzulässige Tieferlegungen. Da diese Umbauten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten, wurden die Fahrzeuge sichergestellt. Diese werden in den kommenden Tagen durch einen unabhängigen Gutachter geprüft.

Die Polizei macht deutlich: Illegale Straßenrennen, unerlaubte Leistungssteigerungen oder Manipulationen an Fahrwerk und Abgasanlage sind mit erheblichen Risiken verbunden. Immer wieder führen solche Eingriffe zu Kontrollverlusten, schweren Unfällen und massiven Lärmbelästigungen.

Die Polizei Rhein-Kreis Neuss wird auch in Zukunft konsequent gegen illegales Tuning und gefährliches Fahrverhalten vorgehen. Ziel ist es, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und Unfällen vorzubeugen.

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