Bundespolizeidirektion, München

Bundespolizeidirektion München: Polizeieinsatz am Hauptbahnhof / Widerstand, Körperverletzung, Sachbeschädigung

23.01.2025 - 09:13:18

Bundespolizeidirektion München: Polizeieinsatz am Hauptbahnhof / Widerstand, Körperverletzung, Sachbeschädigung. München - In der Nacht zum Mittwoch (22. Januar) kam es zu einem Polizeieinsatz am Münchner Hauptbahnhof. Ein 27-jähriger Somalier, der bereits zuvor wegen seines Verhaltens vom Hauptbahnhof verwiesen worden war, weigerte sich erneut, den Bahnhof zu verlassen und leistete Widerstand gegen Beamte der Bundespolizei. Gegen 02:15 Uhr wurde der Mann zunächst aufgrund seines Verhaltens in einer Gruppe aus dem Hauptbahnhof verwiesen. Etwa 30 Minuten später wurde er jedoch wieder im Zwischengeschoss des Bahnhofs angetroffen, was einen erneuten Platzverweis erforderlich machte. Als die Beamten den Mann aufforderten, den Bahnhof zu verlassen, griff er einen Polizisten an und versuchte, sich gewaltsam aus dessen Griff zu befreien. Der Beamte brachte den Mann daraufhin mit Unterstützung von zwei weiteren Einsatzkräften zu Boden. Nachdem der Somalier weiter versuchte, sich zu wehren, wurden ihm Handschellen angelegt und er wurde zum Dienstfahrzeug gebracht. Während der Durchsuchung auf der Dienststelle der Bundespolizeiinspektion München setzte der Mann seinen Widerstand fort und bespuckte einen der Beamten. In der Zelle versuchte der Mann, sich aus den Handschellen zu befreien, indem er sie von seinem Rücken nach vorne zog. Er beschädigte den Türspion der Zellentür, indem er mit den Handschellen dagegen schlug. Der Somalier, der in München lebt, erlitt bei der Festnahme leichte Schürfwunden an beiden Beinen, die keine medizinische Behandlung benötigten. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Mann am Morgen des 22. Januar 2025 auf freien Fuß gesetzt. Der 27-Jährige muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung verantworten.

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