Bremen - Flughafen Bremen, 10.05.2025 / 07:20 Uhr
12.05.2025 - 12:49:34BErneuter Fund am Flughafen Bremen - Bundespolizei stellt getarnten Elektroschocker sicher
Am Samstagmorgen entdeckten Luftsicherheitsassistenten bei der Luftsicherheitskontrolle am Flughafen Bremen einen Elektroschocker im Handgepäck eines Fluggastes. Die Bundespolizei stellte die als Taschenlampe getarnte Waffe sicher und leitete ein Strafverfahren gegen den Fluggast ein.
Ein 63-Jähriger aus Nordenham wollte am Samstag von Bremen nach Mallorca fliegen. Bei der Durchleuchtung seines Handgepäcks fanden die Luftsicherheitsassistenten der Firma I-Sec eine auffällige Taschenlampe und informierten den Kontrollstellenführer der Bundespolizei. Dieser erkannte mehrere Metallkontakte, die rund um das Glas der Taschenlampe angeordnet waren. Es stellte sich heraus, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Taschenlampe handelte, sondern um einen getarnten Elektroschocker. Eine solche getarnte Waffe ist ein verbotener Gegenstand nach dem Waffengesetz, dessen Besitz in Deutschland strafbar ist. Gegenüber dem Beamten beteuerte der Fluggast, dass er nicht gewusst habe, dass es sich bei dem getarnten Elektroimpulsgerät um einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz handele. Da Unwissenheit jedoch bekanntlich nicht vor Strafe schützt, leitete die Bundespolizei ein entsprechendes Strafverfahren gegen den Nordenhamer ein. Im Anschluss durfte er seine Reise nach Mallorca antreten.
Dies ist nicht der erste Vorfall am Flughafen Bremen. Immer wieder werden in der Luftsicherheitskontrolle Waffen und verbotene Gegenstände im Handgepäck aufgefunden. Im Januar wurde beispielsweise bei einem 47-jährigen Amerikaner ein Elektroschocker mit ähnlicher Tarnung entdeckt.
Die Bundespolizei in Bremen weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass das Mitführen solcher Gegenstände im Handgepäck untersagt ist und mindestens als Ordnungswidrigkeit oder, wie in diesem Fall, sogar als Straftat gilt. Bitte machen Sie sich vor Ihrer Flugreise mit den geltenden Bestimmungen vertraut. Details dazu sind unter anderem auf www.bundespolizei.de in der Kategorie "Sicher auf Reisen" zu finden.
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