Katastrophenschutz, Katastrophe

Berlin - Knapp 50 Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks sind am Donnerstag noch im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick im Einsatz.

11.09.2025 - 14:49:59

THW LVBEBBST: Stromausfall Berlin Treptow-Köpenick: Rund 300 THW-Kräfte im Einsatz. Seit Beginn des Stromausfalls im Südosten der Stadt sind bisher über 300 THW-Kräfte aus allen zwölf Berliner THW-Ortsverbänden auf Anforderung der Berliner Feuerwehr in den Einsatz gekommen.

Die Aufgaben des THW sind vielseitig: Ein Pflegeheim und das Gesundheitsamt Treptow werden von Anfang an mit Strom versorgt. Bei verschiedenen Betreuungsplätzen, Infopunkten und Katastrophenschutz-Leuchttürmen, bei denen betroffene Bürger unter anderem Handys aufladen und Notrufe absetzen können, sorgt das THW für Strom und Beleuchtung. Involviert sind vor allem die Fachgruppen Elektroversorgung sowie Notversorgung und Notinstandsetzung, auch Fachberater und Logistik sind im Einsatz: Die Helferinnen und Helfer müssen verpflegt, die Fahrzeuge betankt werden.

Auf Anforderung der Deutschen Bahn haben THW-Kräfte vier S-Bahnhöfe abends und nachts mit Lichtmasten ausgeleuchtet, damit der Betrieb aufrechterhalten werden konnte. In der Nacht zum Donnerstag leuchtete das THW noch den S-Bahnhof Altglienicke aus. Die Lage für das THW ist aktuell statisch und es wird zunächst einmal nicht mit größeren weiteren Anforderungen gerechnet.

Sebastian Gold, der THW-Landesbeauftragte für Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, drückte den Helferinnen und Helfern seinen Dank aus: "Sie waren schnell an Ort und Stelle und leisten seit Beginn des Stromausfalls Tag und Nacht eine echte und wirksame Hilfe für den Bezirk und die Bevölkerung." Lehren aus dem großen Stromausfall, den Köpenick bereits im Jahr 2019 erlitt, seien dieses Mal in den Einsatz gekommen, wie zum Beispiel der frühzeitige Einsatz der in der Zwischenzeit in den Berliner Bezirken eingeführten Katastrophenschutz-Leuchttürme.

Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 88.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern.

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