Beeck: Behördenübergreifender Schwerpunkteinsatz zum gewerblichen Personen- und Güterverkehr - Bilanz
09.05.2025 - 15:30:00Beeck: Behördenübergreifender Schwerpunkteinsatz zum gewerblichen Personen- und Güterverkehr - Bilanz. Duisburg - Unter Beteiligung der Polizeien Essen, Oberhausen und Krefeld führte der Duisburger Verkehrsdienst am Donnerstag (8. Mai) auf einem Parkplatz der Firma thyssenkrupp Steel Europe AG an der Alsumer Straße einen Schwerpunkteinsatz mit dem Fokus auf den gewerblichen Personen- und Güterverkehr durch. Auch Polizeibeamtinnen und Beamte eines Seminars zum Thema "Ladungssicherung" vom Landesamt für Aus- und Fortbildung (LAFP NRW) der Polizei NRW unterstützten bei den Kontrollen.
Ziel der gemeinsamen Maßnahme war es, die Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig zu erhöhen und das Bewusstsein für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften im gewerblichen Verkehr zu schärfen. Jeder Verstoß gegen Verkehrsvorschriften im Bereich des gewerblichen Transports stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar: Sei es durch mangelhaften technischen Zustand der Fahrzeuge, Überschreitung der Lenk- und Ruhezeiten oder unzureichende Ladungssicherung. Solche Verstöße erhöhen nicht nur die Unfallwahrscheinlichkeit, sondern können auch das Risiko schwerwiegender Folgen für Verkehrsteilnehmende und die Verkehrsinfrastruktur haben.
Die Polizei richtet sich mit dem Einsatz auch präventiv an die Kraftfahrzeugführenden im gewerblichen Personen- und Güterverkehr: Durch gezielte Kontrollen und aufklärende Gespräche informierten die Duisburger Einsatzkräfte über die Gefahren der Missachtung von Verhaltens- und Zustandsvorschriften.
Insgesamt kontrollierten die Experten der Direktion Verkehr 65 Fahrzeuge. Bei einer Kontrolle stellten die Polizisten einen Fahrzeugführer fest, der unter dem Einfluss von Medikamenten stand. Die Beamten stellten seinen Führerschein sicher und ließen durch einen Arzt eine Blutprobe entnehmen. Eine weitere Überprüfung deckte eine nicht vorhandene Ladungssicherung auf: Auf der Ladefläche eines Lkw waren 24 Tonnen Mörtel komplett ungesichert, die bei einer Gefahrenbremsung womöglich unkontrolliert umherfliegen würden. Eine Nachsicherung erfolgte noch vor Ort. In einem weiteren Fall war ein Auflieger eines Lkw durchgerostet, wodurch die Betriebserlaubnis erloschen war. Die Verkehrspolizisten untersagten in diesem Fall die Weiterfahrt.
Insgesamt ahndeten die Polizisten im Rahmen der Kontrollen 23 Verstöße gegen die Ladungssicherung sowie sechs Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht.
Der Einsatzleiter der Scherpunktkontrolle, Dennis Paffrath betont: "Die Polizei Duisburg sowie die Kooperationsbehörden werden auch weiterhin mit Nachdruck für sichere und regelkonforme Transporte sorgen und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, Verantwortung zu übernehmen und die geltenden Vorschriften einzuhalten. Nur so ist sind sicheres Arbeiten und Ankommen möglich."
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