Studierendenvertreter fordern eine kontinuierliche Anpassung der BAföG-Sätze an die Einkommens- und Preisentwicklung.
30.12.2023 - 10:31:49Studierendenwerk fordert stetige BAföG-Anpassung
Anbuhl verweist auf den Mindestlohn, der zum Jahreswechsel um 41 Cent steigt. Auch das Bürgergeld erhöhe sich von 502 auf 563 Euro im Monat. Der BAföG-Satz allerdings sei chronisch zu niedrig: "Der BAföG-Grundbedarf stagniert weiterhin bei 452 Euro im Monat - das sind 111 Euro weniger als beim Bürgergeld", so der DSW-Vorsitzende. Der Studierendenvertreter beklagt steigende finanzielle Belastungen: Etwa die derzeitige Wohnkostenpauschale von 360 Euro im Monat reiche nicht aus, um ein WG-Zimmer in einer deutschen Hochschulstadt zu bezahlen. Auch seien Studenten von der geplanten Anhebung des CO2-Preises betroffen. Studierende seien aber keine Bürger zweiter Klasse; "sie essen, trinken oder heizen nicht weniger als andere Menschen, die staatliche Leistungen beziehen müssen", so Anbuhl.