Oskar Lafontaine, Ex-Chef sowohl der SPD als auch der Linken, hat auf dem Gründungsparteitag des nach seiner Ehefrau benannten Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) gegen das politische Establishment ausgeteilt.
27.01.2024 - 18:57:53Lafontaine wettert gegen Gendersprache und Waffenlieferungen
"Es gibt kein kritisches Wort gegenüber der israelischen Armee", so Lafontaine über den politischen Konkurrenten. Diese Position sei "völlig unhaltbar". Zum Thema Ukraine sagte Lafontaine, die offizielle westliche Erzählung sei falsch und in Wahrheit habe der Krieg viel früher begonnen. Deutschland dürfe nicht nur gegenüber den sechs Millionen im Holocaust ermordeten Juden eine Schuld empfinden, sondern auch gegenüber den 27 Millionen ermordeten Sowjetbürgern. So wie es angesichts der Geschichte nicht vertretbar sei, dass Deutschland Waffen liefere, mit denen Juden ermordet werden können, dürfe man auch keine Waffen liefern, mit denen wieder Russen ermordet werden können, so Lafontaine. "Wo sind wir eigentlich in Deutschland, dass das nicht eingesehen wird?", sagte er.