Produktion/Absatz, Zusammenfassung

Nach den enormen Wartezeiten und Schlangen am Münchner Flughafen dringt die bayerische Staatsregierung auf schnelle Verbesserungen.

04.10.2024 - 15:43:33

Regierung verlangt Besserung nach Flughafen-Chaos

Man wolle, "dass das abgestellt wird", hieß es am Freitag aus Regierungskreisen. Alle Beteiligten seien aufgerufen, das Problem in den Griff zu bekommen.

Der Flughafen beantwortete am Freitag zunächst keine Anfragen und verwies auf ein Informationsgespräch am späten Nachmittag um 16.30 Uhr. Daran sollen laut Einladung nicht nur Flughafenchef Jost Lammers, sondern auch Vertreter der Lufthansa DE0008232125, der Betreibergesellschaft des betroffenen Terminals 2 und der für die Kontrollen zuständigen Sicherheitsgesellschaft SGM teilnehmen. Dann soll es auch Informationen zu kurzfristigen Maßnahmen geben.

Regierung von Oberbayern: Kapazität nicht geringer als in Vorjahren

Die Regierung von Oberbayern, die für die Durchführung der Sicherheitskontrollen zuständig ist, betonte am Freitag, dass die Wartezeiten nicht an Mangel oder Ausfällen beim Personal oder Kontrollgeräten gelegen habe. "Aktuell sind am Flughafen insgesamt 62 Kontrollspuren für zusteigende Passagiere in Betrieb. Sie sind insbesondere auch mit der erforderlichen Anzahl an Mitarbeitenden besetzt. Es besteht insoweit kein Personalengpass", erklärte ein Sprecher. Zwei weitere Kontrollspuren würden derzeit modernisiert und sollen in Bälde in Betrieb gehen.

Die Kapazitäten an den Kontrollspuren seien nicht geringer als zu den entsprechenden Zeitpunkten der Vorjahre, sagte der Sprecher. Das liege auch daran, dass Spuren auf CT-Geräte umgerüstet worden seien, mit denen die Kontrollen schneller und der Durchsatz höher seien.

Am Donnerstag hatte es Berichten zufolge stundenlange Wartezeiten am Flughafen gegeben. Den Regierungskreisen zufolge war dabei nur das von der Lufthansa genutzten Terminal 2 betroffen. Zum Problem habe dabei auch beigetragen, dass sehr viele Menschen gleichzeitig zum Flughafen gekommen seien - teils lange vor ihren Flügen. Dadurch hätten sich mehrere Wellen überlagert.

@ dpa.de

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