Nach dem offiziellen Beschluss vorläufiger Strafzölle seitens der EU auf importierte Elektroautos aus China planen die deutschen Autokonzerne Volkswagen und BMW offenbar, sich an dem Verfahren der EU-Kommission zu beteiligen.
04.07.2024 - 18:21:03Bericht: BMW und VW wollen sich an Zollverfahren der EU beteiligen
Diese werden in China für europäische Kunden gefertigt und waren zum Start der EU-Untersuchung noch nicht auf dem Markt - weshalb sie vorerst mit dem höchsten Zollaufschlag von 37,6 Prozent belegt werden. Ziel der von deutscher Seite nun angestrengten Teilnahme an dem Verfahren ist es, den Zoll auf eine niedrigere Stufe abzusenken. Autobauer, die mit der EU-Kommission kooperieren, müssen vorläufig mit Zollaufschlägen von 20,8 Prozent rechnen. Für die chinesischen Autobauer BYD und Geely gilt mit 17,4 und 19,9 Prozent sogar ein niedrigerer Zollaufschlag. Ab Freitag gelten die Ausgleichszölle vorläufig für eine Dauer von höchstens vier Monaten. Bis November will die EU eine Entscheidung treffen, die von längerer Dauer ist.