"Ganz Deutschland erlebt gerade, wie auf Kosten des Klimaschutzes Stimmung gemacht wird", sagte sie dem "Tagesspiegel" und macht dafür die rechten Parteien verantwortlich.
Die Klimaschutzaktivistin von "Fridays for Future", die auch Mitglied der Grünen ist, forderte ihre Partei auf, bei dem Thema keine Kompromisse zu machen. "Die große Frage ist jetzt, wem es die Grünen in Zukunft recht machen wollen. Den Rechtspopulisten und ihrer zersetzenden Polarisierung? Es wäre fatal. Denn Rechtspopulisten wollen die Grünen nicht einhegen, sie wollen sie am Boden sehen. Kein Kompromiss, keine Selbstaufgabe, kein Eingeständnis der Grünen ist ihnen genug", sagte Neubauer weiter.
Sie riet den Grünen, die nach dem Rücktritt des Bundesvorstand aktuell nach neuem Führungspersonal suchen, den Rechten ehrlich entgegenzustehen.
"Die Grünen werden unsere Lebensgrundlagen nicht eigenständig beschützen können, aber ohne eine stabile und selbstbewusste grüne Partei wird es nahezu unmöglich Sicherheit und Freiheit vor Klimakatastrophen zu organisieren. Als Partei, die seit ihrer Gründung für Klimaschutz eintritt, liegt es an den Grünen, den klimapolitischen Standard in der Politik zu setzen", sagte Neubauer dem "Tagesspiegel".