SPD-Generalsekretär, Mittagessen

Ein Bürgerrat des Bundestags hat Empfehlungen zur Ernährung vorgelegt.

08.12.2024 - 00:01:36

SPD-Generalsekretär will kostenfreies Mittagessen in Schulen. Einen Punkt daraus will die SPD nach den Worten ihres Generalsekretärs umsetzen - aber das ist teuer.

  • Spricht sich für ein kostenfreies Mittagessen in den Schulen aus: SPD-Generalsekretär Miersch. (Archivbild) - Foto: Sebastian Willnow/dpa

    Sebastian Willnow/dpa

  • Die SPD will ein kostenfreies Mittagessen in den Schulen einführen. (Symbolbild) - Foto: Jens Kalaene/dpa

    Jens Kalaene/dpa

Spricht sich für ein kostenfreies Mittagessen in den Schulen aus: SPD-Generalsekretär Miersch. (Archivbild) - Foto: Sebastian Willnow/dpaDie SPD will ein kostenfreies Mittagessen in den Schulen einführen. (Symbolbild) - Foto: Jens Kalaene/dpa

Die SPD will nach der Bundestagswahl ein kostenloses Mittagessen für Schüler einführen. Ihr Generalsekretär Matthias Miersch sagte der «Bild am Sonntag»: «Ich arbeite im Moment an einem Konzept, was die Umsetzung des Bürgerrats beinhaltet: ein kostenfreies Mittagessen in den Schulen für alle.» Der erste Bürgerrat des Bundestags zur Ernährungspolitik hatte vor einigen Monaten Empfehlungen vorgelegt. An erster Stelle stand ein Mittagessen für alle Kinder in Kitas und Schulen, mitfinanziert vom Bund. 

Auf die Frage, ob vom kostenlosen Mittagessen alle Schüler von der ersten Klasse bis zum Abitur profitieren sollen, sagte Miersch: «Das wird noch feinjustiert werden. Das ist ja auch eine Frage, die der Bund mit den Ländern zusammen managen muss.» Ein kostenfreies Essen an den Schulen verhindere gesundheitliche Folgekosten, die die Volkswirtschaft gerade trage - etwa deshalb, weil Kinder durch falsche Ernährung krank würden. 

Für Bildung zuständig sind die Bundesländer. Miersch betonte aber: «Wir wissen um die Finanzquellen der Länder. Insofern wird dieses Konzept eine Gegenfinanzierung beinhalten, sodass hier nicht einseitig die Länder belastet werden.» Wie teuer die Umsetzung werde, sei noch unklar, «aber wir gehen davon aus, dass es ein Milliardenbetrag ist».

@ dpa.de