Ergebnisse, Produktion/Absatz

Die Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile US US8725901040 muss erneut eine Millionenstrafe wegen Datenschutz-Problemen in den USA zahlen.

30.09.2024 - 22:48:21

Weitere Datenschutz-Strafe für T-Mobile US

Es geht um mehrere Online-Attacken aus den Jahren 2021, 2022 und 2023, bei denen Informationen von Millionen Kunden erbeutet wurden. T-Mobile US muss nach einer Vereinbarung mit der Aufsichtsbehörde FCC 15,75 Millionen Dollar (14,14 Mio Dollar) Strafe zahlen - und den gleichen Betrag in die Verbesserung der IT-Sicherheit investieren.

Bei dem Zwischenfall von August 2021 verschaffte sich ein Hacker Zugang zu Daten von 7,8 Millionen aktiver sowie 40 Millionen ehemaliger und potenzieller Kunden. Dazu gehörten neben Namen und Adressen auch die Social-Security-Nummern. Sie sind in den USA ein zentrales Identifikations-Instrument und können daher für Betrug missbraucht werden.

Im Jahr 2022 gelang es Online-Angreifern, auf eine Plattform für andere Mobilfunk-Anbieter zuzugreifen, die auf dem Netz von T-Mobile US aufsetzen. 2023 gelangten Unbekannte mit gestohlenen Zugangsdaten von Mitarbeitern an einige Kundeninformationen im Verkaufsportal. Und ebenfalls Anfang vergangenen Jahres gerieten über eine fehlerhaft programmierte Schnittstellen einige Informationen wie Adressen, Namen und Geburtsdaten von rund 37 Millionen Kunden in falsche Hände.

Erst im August wurde eine Strafe von 60 Millionen Dollar (knapp 55 Mio Euro) für T-Mobile US bekannt. Laut der Behörde Cfius, die ausländische Investitionen in den USA beaufsichtigt, ließ T-Mobile US zwischen August 2020 und Juni 2021 in einigen Fällen unerlaubten Zugang zu sensiblen Daten zu. Dem Unternehmen zufolge war dabei "eine geringe Zahl" von Anfragen von Ermittlungsbehörden betroffen. Es habe keinen Einbruch in IT-Systeme gegeben und die Informationen seien nur innerhalb der US-Sicherheitsbehörden zugänglich gewesen, betonte T-Mobile US damals.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Internet-Holding Prosus übernimmt Online-Reiseagentur Despegar Die niederländische Internet-Beteiligungsholding Prosus NL0013654783 übernimmt das Online-Reisebüro Despegar VGG273581030. (Boerse, 23.12.2024 - 13:00) weiterlesen...

Abbau entspricht zwei bis drei Werken - Aktie mau Die Sparpläne von Volkswagen DE0007664039 entsprechen VW DE0007664039-Chef Oliver Blume zufolge vom Umfang her einer Verringerung der Produktionskapazität um mehrere Werke. (Boerse, 23.12.2024 - 09:49) weiterlesen...

Flughafen Frankfurt erwartet eine Million Passagiere Der Frankfurter Flughafen rechnet über Weihnachten mit rund einer Million Passagieren. (Boerse, 22.12.2024 - 15:16) weiterlesen...

Werke im Umbruch und weniger Jobs: Wie es bei Volkswagen weitergeht Bei Europas größtem Autobauer brechen nun Zeiten des Sparens an: Volkswagen DE0007664039 will in der Krise der Autoindustrie Zehntausende Jobs abbauen und Hunderttausende Autos weniger im Jahr herstellen. (Boerse, 22.12.2024 - 14:59) weiterlesen...

BSW fordert Mieterhöhungsstopp bis 2030 Das von Sahra Wagenknecht geführte BSW will bei der Bundestagswahl mit der Forderung nach einem Einfrieren der Mieten in bestimmten Regionen bis zum Jahr 2030 punkten. (Boerse, 22.12.2024 - 14:49) weiterlesen...

Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben Die Krise der Autobranche hinterlässt Spuren bei Europas größtem Autobauer: Volkswagen DE0007664039 will künftig mit gut 35.000 Beschäftigten weniger auskommen und über 700.000 Autos im Jahr weniger produzieren. (Boerse, 21.12.2024 - 10:05) weiterlesen...