Kanzlerkandidatur, Baerbock

Die Grünen-Spitze zieht sich zurück - Vorbereitung für einen Wahlkampf von Wirtschaftsminister Habeck als Kanzlerkandidat? Die Unterstützung der Außenministerin jedenfalls ist ihm sicher.

25.09.2024 - 21:46:45

Kanzlerkandidatur? Baerbock hält Habeck für den Richtigen

  • Baerbock war 2019 selbst Kanzlerkandidatin. - Foto: Michael Kappeler/dpa

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  • Annalena Baerbock hält Robert Habeck für den richtigen Kandidaten für 2025 (Archivbild). - Foto: Kay Nietfeld/dpa

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Baerbock war 2019 selbst Kanzlerkandidatin. - Foto: Michael Kappeler/dpaAnnalena Baerbock hält Robert Habeck für den richtigen Kandidaten für 2025 (Archivbild). - Foto: Kay Nietfeld/dpa

Außenministerin Annalena Baerbock hat sich für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck als Kanzlerkandidaten der Grünen bei der Bundestagswahl 2025 ausgesprochen. Auf die Frage, ob Habeck der Richtige für die Rolle sei, sagte die Grünen-Politikerin in der ARD-Sendung «Maischberger»: «Auf jeden Fall». Es gehe um Vertrauen und Verlässlichkeit.

Habeck habe als Wirtschaftsminister «in einer der schwierigsten Zeiten» deutlich gemacht, dass er das Land in der Krise führen konnte. Mit Blick auf das umstrittene Heizungsgesetz und die Abhängigkeit von russischer Energie nach Beginn Ukraine-Kriegs sagte Baerbock, Habeck habe dafür gesorgt, «dass wir gut durch den damaligen Winter gekommen sind».

Bei der Bundestagswahl 2021 war Baerbock selbst als Kanzlerkandidatin angetreten, die Grünen erreichten damals 14,8 Prozent der Stimmen und zogen in die Bundesregierung ein. Für die Bundestagswahl 2025 hat sie eine neuerliche Kandidatur ausgeschlossen. 

Über den Rückzug der Grünen-Spitze sagte Baerbock, dies sei die Entscheidung der Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour gewesen, denen ihr größter Respekt gelte. Sie habe davon erst am Morgen in New York erfahren.

Die Grünen hätten es im Wahlkampf offensichtlich nicht geschafft, mit den Menschen in tiefergehende Gespräche zu kommen, sagte Baerbock und nannte als Beispiel die Unterstützung für die Ukraine. Das habe man gemeinsam als Partei reflektiert und man habe sich für den Bundestagswahlkampf neu aufstellen wollen. Vor dem nächsten Parteitag werde man sich nun gemeinsam, «allem in großer Unterstützung von Robert Habeck», als Team strategischen und inhaltlichen Fragen widmen.

 

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