Die Deutsche Umwelthilfe sieht große Lücken in der Kraftwerkstrategie, zu der die Bundesregierung am Montag eine Einigung verkündet hat.
05.02.2024 - 12:40:43Umwelthilfe sieht viele offene Fragen bei Kraftwerkstrategie
"Soll alles, was über die ersten vier Kraftwerke hinaus nötig ist, dann über den Kapazitätsmechanismus gefördert werden? Was bisher bekannt ist, ist sehr vage", kritisierte Müller-Kraenner. Wichtig sei aus Sicht der Umwelthilfe, dass nicht ausschließlich Gaskraftwerke gefördert würden. "Es geht um steuerbare Leistung, das sollte man technologieoffen denken", sagte Müller-Kraenner den Funke-Zeitungen. Großbatteriespeicher zum Beispiel könnten einen großen Beitrag leisten. Eine vollständige Umstellung der Gaskraftwerke auf den Betrieb mit Wasserstoff bis 2040 sei spät, aber nicht zu spät. "Wichtig ist aber, dass dieser Wasserstoff dann grün ist", so der DUH-Bundesgeschäftsführer. "Das muss garantiert sein, wenn man wirklich klimaneutral werden will."