Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (GdW) hat die Sparmaßnahmen hart kritisiert und rechnet mit deutlichen Mehrkosten für Mieter.
17.12.2023 - 00:00:00Wohnungswirtschaft rechnet mit steigenden Kosten für Mieter
"Leidtragende werden Mieter mit geringen Einkommen sein", so Gedaschko. "Mieter können sich beim Heizungstausch im Mehrfamilienhaus darauf einstellen, dass pro Wohnung durchschnittlich 3.000 Euro zusätzlich auf die Miete umgelegt werden." Außerdem mache die Abschaffung der Netzentgelt-Subvention und der damit einhergehende Anstieg der Strompreise "den Einbau einer stromintensiven Wärmepumpe deutlich unattraktiver". Jan-Marco Luczak (CDU), wohnungspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, kritisierte zudem den Förderstopp für klimafreundliche Neubauten. "Gerade in diesen Zeiten benötigen Unternehmen und Investoren Planungssicherheit", sagte Luczak der Zeitung. "Die gekippte Förderung für den klimafreundlichen Neubau zerstört das letzte Fünkchen an Vertrauen in diese Regierung. Dieser Förderstopp 3.0 ist ein weiterer herber Schlag ins Gesicht von Unternehmen und privaten Bauherren."