Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sein Vorgehen bei der Beschaffung von Corona-Masken gegen Kritik verteidigt.
27.06.2024 - 16:57:10Spahn verteidigt Vorgehen bei Corona-Masken-Beschaffung
Der größte Exporteur China habe auf einmal nicht mehr exportiert. "Es ging um Menschenleben", fügte der CDU-Politiker hinzu. Die Beschaffung sei zwar teuer und "teilweise chaotisch" gewesen, aber man habe Vorsorge treffen müssen in einer solchen Situation. Die Debatte über die Klagen von Maskenherstellern, deren Masken wegen Qualitätsmängeln vom Ministerium abgelehnt wurden, verstehe er nicht, so Spahn weiter. "Es geht um Masken, die in schlechter Qualität angeliefert worden sind und die nicht angenommen worden sind." Die Klagen der Unternehmen seien ihr gutes Recht, aber man habe nicht "für Masken schlechter Qualität" zahlen können, so der CDU-Politiker. Der aktuelle Streitwert der Masken-Klagen beträgt 2,3 Milliarden Euro.