Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat die jüngsten Äußerungen der Schwedin Greta Thunberg sowie Fridays for Future International zum Nahostkonflikt scharf kritisiert.
30.10.2023 - 08:06:47Lemke kritisiert FFF International für Israel-Aussagen
Thunberg, die Fridays for Future mitbegründet hat, hatte in sozialen Netzwerken zu einem Streik für Solidarität mit den Palästinensern aufgerufen und damit für Empörung gesorgt. Am Freitag machte sie sich erneut für die Palästinenser stark. "Gerechtigkeit für Palästina", stand auf einem Schild, das sie bei ihrem freitäglichen Klimaprotest vor dem schwedischen Parlament in Stockholm in den Händen hielt. Auf Instagram hatte der internationale Fridays-for-Future-Account zudem harte Anschuldigungen gegen den israelischen Staat und "westliche Medien" gerichtet. Sie würden "von imperialistischen Regierungen finanziert" und übten "Gehirnwäsche". Wörtlich hieß es: "Sie machen euch Angst vor unschuldigen und leidenden Menschen und instrumentalisieren eure Ängste, um kritisches Denken zu minimieren." Auch sei der Nahostkonflikt keineswegs kompliziert, hieß es weiter. Vielmehr sei es mit Israelis und Palästinensern so: "Der eine ist der Unterdrücker, der andere der Unterdrückte." Und: "Dies ist kein Konflikt. Dies ist ein Genozid."