Ergebnisse, Wettbewerb

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) bringt eine Verlängerung der Mietpreisbremse bis Ende 2028 auf den Weg.

16.10.2024 - 22:09:27

Mietpreisbremse soll bis Ende 2028 verlängert werden

Den entsprechenden Referentenentwurf hat sein Ministerium in die Ressortabstimmung innerhalb der Ampel-Regierung gegeben. Er liegt der Deutschen Presse-Agentur vor, zuerst hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. Im Koalitionsvertrag war eine Verlängerung "bis zum Jahre 2029" vereinbart.

Parallel ging auch ein Entwurf zur Speicherung bestimmter Kommunikationsdaten zu Ermittlungszwecken in die Ressortabstimmung. Die Ampel hatte die innerhalb der Koalition umstrittenen Themen miteinander verknüpft. Auch dieser Entwurf liegt der dpa vor, darüber hatte zuerst die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Vorgesehen ist keine Vorratsdatenspeicherung, sondern das sogenannte "Quick-Freeze-Verfahren". Dabei werden die Daten erst dann gespeichert, wenn ein Verdacht auf eine Straftat erheblicher Bedeutung - etwa Mord oder Totschlag - besteht.

Ampel-Streit sorgte für Verzögerung

Bereits im April war ein Kompromiss zu den beiden Themen verkündet worden. Danach gab es aber neuen Streit zur Mietpreisbremse, und die Vorhaben waren nicht weiter vorangekommen.

Die Mietpreisbremse sorgt in angespannten Wohnungsmärkten dafür, dass die Miete bei Abschluss eines neuen Mietvertrags im Grundsatz nicht mehr als zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Sie läuft aktuell bis Ende 2025. Darüber, ob die Mietpreisbremse in bestimmten Gebieten Anwendung findet, entscheidet die jeweilige Landesregierung. Sie muss eine Anwendung zudem begründen.

Wenn sie in einem bestimmten Gebiet wiederholt greifen soll, sieht der Entwurf nun höhere Anforderungen für die Begründung vor. Die neuen Anforderungen sollten sicherstellen, dass die Verlängerung der Mietpreisbremse einer verfassungsgerichtlichen Kontrolle standhalte, hieß es aus dem Justizministerium.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

KORREKTUR: UBS kritisiert neue Kapitalanforderungen als 'extrem' (Absätze zwei bis vier neu gefasst)ZÜRICH - Die schweizerische Großbank UBS CH0244767585 übt heftige Kritik an einzelnen Maßnahmen des Bundesrats zur Stabilisierung der Banken. (Boerse, 06.06.2025 - 21:05) weiterlesen...

OFFIZIELLE KORREKTUR/Streit um Atom-Abrisskosten: Klage erneut abgewiesen (In einer früheren Version des Artikels hieß es im letzten Satz des ersten Absatzes, "Die OLG-Entscheidung ist nicht rechtskräftig, eine Revision wurde zugelassen." Es muss heißen: "Eine Revision wurde nicht zugelassen. (Politik, 06.06.2025 - 19:43) weiterlesen...

UBS kritisiert neue Kapitalanforderungen als 'extrem' - Aktienrückkäufe bleiben Die schweizerische Großbank UBS CH0244767585 übt heftige Kritik an einzelnen Maßnahmen des Bundesrats zur Stabilisierung der Banken. (Boerse, 06.06.2025 - 19:03) weiterlesen...

Streit um Atom-Abrisskosten: Klage erneut abgewiesen Im Streit um die Kosten für Stilllegung und Abriss des Atomkraftwerks in Hamm-Uentrop ist die Betreibergesellschaft mit ihrer Klage gegen Bund und Land auch in der Berufungsinstanz gescheitert. (Politik, 06.06.2025 - 17:44) weiterlesen...

UBS braucht wegen Auflagen zusätzliches Kapital in Milliardenhöhe BERN - Neue Maßnahmen zur Verbesserung der Bankenstabilität verschärfen die Kapitalanforderungen für die schweizerische Großbank UBS CH0244767585 in einigen Jahren erheblich. (Boerse, 06.06.2025 - 16:49) weiterlesen...

UBS braucht wegen neuer Auflagen zusätzliches Kapital in Milliardenhöhe Neue Maßnahmen zur Verbesserung der Bankenstabilität verschärfen die Kapitalanforderungen für die schweizerische Großbank UBS CH0244767585 in einigen Jahren erheblich. (Boerse, 06.06.2025 - 15:55) weiterlesen...