Deutschland, Finanzen

Brücken, Bahnstrecken, Energie: Mit dem milliardenschweren Sondervermögen soll unter anderem die Infrastruktur wieder fit gemacht werden.

26.09.2025 - 11:26:56

Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz gebilligt. In der Länderkammer sind nicht alle zufrieden.

  • Brandenburgs Ministerpräsident Woidke: «Brauchen das Geld dringend». - Foto: Michael Kappeler/dpa

    Michael Kappeler/dpa

  • Die Länderkammer hatte das letzte Wort zum Sondervermögen. - Foto: Demy Becker/dpa

    Demy Becker/dpa

Brandenburgs Ministerpräsident Woidke: «Brauchen das Geld dringend». - Foto: Michael Kappeler/dpaDie Länderkammer hatte das letzte Wort zum Sondervermögen. - Foto: Demy Becker/dpa

Die Länder haben den Weg für das milliardenschwere Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz frei gemacht. Das Gesetz fand die nötige Unterstützung im Bundesrat. Das von der Bundesregierung monatelang geplante Finanzpaket war vergangene Woche bereits vom Bundestag beschlossen worden.

Über zwölf Jahre hinweg sollen aus den 500 Milliarden Euro des Sondervermögens zusätzliche Investitionen gestemmt werden, etwa um Brücken und Bahnstrecken zu sanieren oder die Energieinfrastruktur auszubauen. Auch in Digitalisierung, Krankenhäuser und Wohnungsbau sollen die Gelder fließen. Teile der Milliarden gehen an die Länder, Teile in den Klima- und Transformationsfonds des Bundes.

«Geld, das dringend gebraucht wird»

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagte: «Es ist Geld, das dringend gebraucht wird. Wir brauchen dringend Geld für die Modernisierung unserer Infrastruktur.» Nun gehe es darum, dass die Menschen schnell merken sollten, dass etwas im Land vorangehe. «Wir müssen diese Projekte verbinden mit einer Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung.»

Geld für Gas in der Kritik

Bremens Finanzsenator Björn Fecker (Grüne) kritisierte, dass die Bundesregierung die zusätzlichen Mittel nicht nur für zusätzliche Investitionen freimachen wolle. Stattdessen solle auch in die Gasversorgung investiert werden. Geld in fossile Energien zu stecken, habe aber überhaupt keinen transformatorischen Charakter.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

ARD, ZDF & Co – Rundfunkreform nimmt entscheidende Hürde. Warum der Streit um den Rundfunkbeitrag trotzdem bleibt. Nach der Zustimmung in Brandenburg kann die Reform von ARD, ZDF und Deutschlandradio starten. (Politik, 19.11.2025 - 16:33) weiterlesen...

Umfrage: Verbraucher ziehen Debitkarte dem Bargeld vor. Immer mehr Menschen bezahlen per Karte und Smartphone, besonders die Jungen. Bedenken haben Verbraucher bei einem anderen Zahlungsweg. Die Liebe der Deutschen zum Bargeld schwindet. (Wirtschaft, 19.11.2025 - 04:00) weiterlesen...

Boom um KI und Rüstung: Start-ups bekommen mehr Geld. Immerhin: Deutsche Start-ups holen auf, zeigt eine Studie. Europas Techbranche boomt, doch die USA bleiben bei Wagniskapital uneinholbar vorn - etwa beim Wettlauf um Künstliche Intelligenz. (Wissenschaft, 19.11.2025 - 01:00) weiterlesen...

Studie: Viele wollen sparen, um ihr Erspartes zu sichern. Viele Menschen in Deutschland wollen lieber sparen, statt ihr Geld auszugeben. Eine Studie hat untersucht, wieso es so eine große Sparneigung gibt. Die Konsumlust bleibt im Keller. (Wirtschaft, 18.11.2025 - 15:03) weiterlesen...

Black Friday: Schufa warnt vor Fakeshops. Kurz vor dem Schnäppchentag Black Friday zeigt eine Umfrage der Schufa, wie groß die Schäden durch Fakeshops sind - und wie naiv Verbraucher. Der Online-Handel boomt und lockt Kriminelle an. (Wirtschaft, 18.11.2025 - 13:17) weiterlesen...

Studie: Viele sparen, um ihr Erspartes zu sichern. Viele Menschen in Deutschland sparen lieber, statt ihr Geld auszugeben. Eine Studie hat untersucht, wieso das so ist. Die Konsumlust bleibt im Keller. (Wirtschaft, 18.11.2025 - 13:16) weiterlesen...