Berlin - Die World Vapers' Alliance (WVA) äußert sich besorgt über das Aufkommen der gefährlichen synthetischen Droge " Görke" und sieht darin ein alarmierendes Beispiel für die unbeabsichtigten Folgen von Überregulierung und Verboten im Bereich der Tabak- und Nikotinprodukte.
12.02.2025 - 05:00:01Schwarzmarkt-Falle: WVA sieht in Modedroge Görke Mahnung für E-Zigaretten-Politik
Michael Landl, Direktor der WVA, erklärt: "Das Görke-Aufkommen ist ein Weckruf für politische Entscheidungsträger. Es zeigt deutlich, wie wichtig es ist, unter allen Umständen die Entstehung von Schwarzmärkten zu verhindern. Wenn die Nachfrage nach bestimmten Produkten besteht, wird es immer ein Angebot geben - die Frage ist nur, wer diese Nachfrage erfüllt."
Die WVA betont, dass Verbote nicht automatisch zum Verschwinden von Produkten führen. Stattdessen übernimmt oft der Schwarzmarkt die Versorgung, ohne jegliche Qualitäts- oder Alterskontrollen. "Cannabis ist ein perfektes Beispiel dafür", so Landl. "Trotz jahrzehntelanger Verbote stagnieren die Konsumzahlen auf relativ hohem Niveau. Das liegt nicht an Marketingaktivitäten oder jugendfreundlichem Design, sondern an der unkontrollierten Verbreitung auf dem Schwarzmarkt."
Die WVA begrüßt in diesem Zusammenhang die ersten Schritte zur Cannabis-Legalisierung in Deutschland, warnt aber gleichzeitig vor ähnlichen Fehlern im Bereich der E-Zigaretten. "Verbote von Aromen oder gar komplette Verbote würden die Konsumenten in die Arme des Schwarzmarkts treiben", warnt Landl. "Dort erhalten sie nicht nur ihre gewünschten E-Zigaretten-Produkte, sondern auch Zugang zu gefährlichen Substanzen wie Görke oder noch härteren Drogen."
Die WVA plädiert für eine vernünftige Regulierung von E-Zigaretten in Deutschland. Erwachsene Raucher müssen Zugang zu dieser nachweislich weniger schädlichen Alternative haben. Überregulierung und Verbote sind kontraproduktiv und fördern den Schwarzmarkt. Nur durch eine ausgewogene Regulierung kann der Schwarzmarkt ausgetrocknet werden.
"Ein Aromaverbot für E-Zigaretten wäre genau das Gegenteil von dem, was wir brauchen", betont Landl abschließend. "Es wäre Futter für den Schwarzmarkt und würde die Gesundheit der Verbraucher gefährden, anstatt sie zu schützen."
Die World Vapers' Alliance ruft die politischen Entscheidungsträger dazu auf, aus den Erfahrungen mit Görke und anderen illegalen Substanzen zu lernen und eine evidenzbasierte, verhältnismäßige Regulierung für E-Zigaretten zu entwickeln, die sowohl den Verbraucherschutz als auch die Schadensminimierung in den Vordergrund stellt.
Pressekontakt:
Michael Landl
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