Angesichts der Kritik von Apothekern an der geplanten Apothekenreform hat Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) eine Erhöhung des sogenannten Fixums zu einem späteren Zeitpunkt zugesichert.
10.11.2025 - 00:00:00Gesundheitsministerin sichert Apothekern Erhöhung des Fixums zu
"Die Erhöhung ist damit aber nicht vom Tisch", so Warken. Mit Blick auf die Reformpläne sagte Warken, es sei ihr Anliegen, "den Apotheken mit flexibleren Öffnungszeiten und weniger strengen Regelungen bei der Vertretung von Apothekern Entlastungen zu bringen, die aber in ganz engem Rahmen stattfinden kann". Zu der in der Branche verbreiteten Sorge, es könne mit der Reform künftig Apotheken ohne Apotheker geben, sagte die CDU-Politikerin: "Da kann ich die Branche und die Bevölkerung gleichermaßen beruhigen: Mit mir als Gesundheitsministerin wird es keine Apotheken ohne Apotheker geben, wie es in der Vergangenheit einmal geplant war." Dennoch brauche es flexiblere Vertretungsregelungen, insbesondere im ländlichen Raum, sagte die Ministerin. "Diese Möglichkeit ist eine Option und keine Pflicht. Eine Anpassung der Regelungen zu den Öffnungszeiten halte ich für sinnvoll." Warken kündigte eine Kabinettsbefassung mit der Apothekenreform für Dezember an.


