KORREKTURGeneralinspekteur, Breuer

(Angabe im 2.

01.09.2025 - 15:54:44

KORREKTUR/Generalinspekteur Breuer: 'Putin schaut auf uns'. Absatz und die Zwischenüberschrift wurden berichtigt: Es sind nicht 8.000 Soldaten aus Deutschland, sondern etwa 8.000 aus allen 14 teilnehmenden Nationen.)BERLIN - Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, hat anlässlich der Nato-Übungsserie "Quadriga 2025" im Ostseeraum eine Notwendigkeit der Abschreckung betont.

(Angabe im 2. Absatz und die Zwischenüberschrift wurden berichtigt: Es sind nicht 8.000 Soldaten aus Deutschland, sondern etwa 8.000 aus allen 14 teilnehmenden Nationen.)

BERLIN (dpa-AFX) - Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, hat anlässlich der Nato-Übungsserie "Quadriga 2025" im Ostseeraum eine Notwendigkeit der Abschreckung betont. Nur über Abschreckung werde man Frieden erhalten können, sagte der ranghöchste Bundeswehrsoldat bei einer Pressekonferenz in Berlin. Die Bedrohung sei unverändert. "Putin schaut auf uns. Seine Pläne gehen über die Ukraine hinaus."

8.000 Soldaten im Einsatz

Etwa 8.000 Soldatinnen und Soldaten aus 14 Nato-Ländern, darunter Deutschland, proben im Rahmen der aktuell laufenden Übungsserie den Schutz des Ostseeraums im Krisen- und Kriegsfall. Laut Bundeswehr wird etwa die Verlegung von Truppen und Gerät auf dem See-, Land- und Luftweg an die Nato-Ostflanke nach Litauen geübt.

"Die Bundeswehr muss üben, üben und nochmals üben", sagte Breuer. Es gehe um die Verlässlichkeit der logistischen Drehscheibe für die Nato, de facto führten alle Nachschubwege über Deutschland.

Überschneidung mit russischer Übung "Sapad"

Breuer verwies auch auf die in knapp zwei Wochen beginnende russische Großübung "Sapad" (dt. "Westen"), "mit dem Hauptschauplatz Belarus direkt an der Grenze zu Litauen, direkt an der Grenze zur Nato". Erwartet würden rund 13.000 übende Soldaten in Belarus und weitere 30.000 auf russischem Gebiet.

Einige Übungsabschnitte von Sapad und Quadriga würden sich zeitlich überschneiden, sagte Breuer. "Wir wollen abschrecken, wir wollen keine Eskalation. Wir üben ausschließlich Verteidigung", betonte er. Es gebe keine Hinweise auf Angriffsvorbereitungen unter dem Deckmantel der Sapad-Übung. "Aber wir sind wachsam", fügte er hinzu.

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