Rechtsschutzversicherung, Test

Seit August 2013 haben sich die Kosten für gerichtliche Prozesse erhöht.

10.09.2013 - 15:22:43

Rechtsschutzversicherungen lohnen sich noch mehr – Prozesskosten steigen. Vor allem Anwalt und Gericht kosten die Mandanten deutlich mehr. Die Kosten für gerichtliche Auseinandersetzungen waren durch die vielen beteiligten Parteien und Organe noch nie besonders günstig, deshalb gibt es Rechtsschutzversicherungen, die diese Kosten im Streitfall übernehmen. Doch was ändert sich im Einzelnen? Funktionsweise der Rechtsschutzversicherung Im Normalfall schließt man eine Rechtsschutzversicherung ab, um sich vor hohen Prozesskosten zu schützen. Nach einer 3-monatigen Wartezeit nach Vertragsschluss mit dem jeweiligen Rechtsschutzversicherer setzt der Rechtsschutz ein. Die Prämien für die Versicherung lassen sich unter anderem durch die Höhe der Selbstbeteiligung beeinflussen. Wählt man diese etwas höher, beispielsweise 300 Euro, so kann man damit die Prämienhöhe senken. Kommt es nun zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung und die Rechtsschutzversicherung muss in Anspruch genommen werden, so zahlt der Versicherte diese Selbstbeteiligung und die restlichen Kosten werden von der Versicherung übernommen. Weitere Hebel sind unter anderem der Wirkungsgrad der Rechtsschutzversicherung (Bsp.: Miet-, Privat- und/oder Berufsrechtsschutz) oder die Freiheit in der Wahl eines Anwalts. Streitwert ausschlaggebend für Kosten Kommt es nun zum gerichtlichen Prozess, so errechnen sich die Anwaltkosten unter anderem auf Basis des Streitwerts. Dieser kann schon bei gerichtlichen Scheidungsverfahren leicht über 20.000 Euro liegen. Je nach Vermögen der beteiligten Parteien. Bislang fielen für einen Streitwert in diesem Rechtsbereich und mit dieser Höhe Kosten für Anwalt und Gericht in Höhe von etwa 2.200 Euro an. Nach der Erhöhung der Prozesskosten sind es nun schon fast 2.600 Euro. Besonders bemerkbar macht sich die Kosten- und Gebührenerhöhung bei kleineren Streitwerten. Hier sind Erhöhungen von bis zu 65 Prozent möglich. (Quelle: http://www.test.de) Rechtsschutzversicherungen im Test – teils große Unterschiede   Um sich vor diesen Kosten zu schützen, wird eine Rechtsschutzversicherung empfohlen. Hier können die Unterschiede in Leistung und Preis je nach Anbieter stark variieren. Deswegen führen Verbraucherinstitute wie Stiftung Warentest regelmäßig Tests durch, um die leistungs- und preisstärksten Angebote ausfindig zu machen.

Seit August 2013 haben sich die Kosten für gerichtliche Prozesse erhöht. Vor allem Anwalt und Gericht kosten die Mandanten deutlich mehr. Die Kosten für gerichtliche Auseinandersetzungen waren durch die vielen beteiligten Parteien und Organe noch nie besonders günstig, deshalb gibt es Rechtsschutzversicherungen, die diese Kosten im Streitfall übernehmen. Doch was ändert sich im Einzelnen?

Funktionsweise der Rechtsschutzversicherung

Im Normalfall schließt man eine Rechtsschutzversicherung ab, um sich vor hohen Prozesskosten zu schützen. Nach einer 3-monatigen Wartezeit nach Vertragsschluss mit dem jeweiligen Rechtsschutzversicherer setzt der Rechtsschutz ein. Die Prämien für die Versicherung lassen sich unter anderem durch die Höhe der Selbstbeteiligung beeinflussen. Wählt man diese etwas höher, beispielsweise 300 Euro, so kann man damit die Prämienhöhe senken. Kommt es nun zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung und die Rechtsschutzversicherung muss in Anspruch genommen werden, so zahlt der Versicherte diese Selbstbeteiligung und die restlichen Kosten werden von der Versicherung übernommen.

Weitere Hebel sind unter anderem der Wirkungsgrad der Rechtsschutzversicherung (Bsp.: Miet-, Privat- und/oder Berufsrechtsschutz) oder die Freiheit in der Wahl eines Anwalts.

Streitwert ausschlaggebend für Kosten

Kommt es nun zum gerichtlichen Prozess, so errechnen sich die Anwaltkosten unter anderem auf Basis des Streitwerts. Dieser kann schon bei gerichtlichen Scheidungsverfahren leicht über 20.000 Euro liegen. Je nach Vermögen der beteiligten Parteien. Bislang fielen für einen Streitwert in diesem Rechtsbereich und mit dieser Höhe Kosten für Anwalt und Gericht in Höhe von etwa 2.200 Euro an. Nach der Erhöhung der Prozesskosten sind es nun schon fast 2.600 Euro.

Besonders bemerkbar macht sich die Kosten- und Gebührenerhöhung bei kleineren Streitwerten. Hier sind Erhöhungen von bis zu 65 Prozent möglich. (Quelle: http://www.test.de)

Rechtsschutzversicherungen im Test – teils große Unterschiede

 

Um sich vor diesen Kosten zu schützen, wird eine Rechtsschutzversicherung empfohlen. Hier können die Unterschiede in Leistung und Preis je nach Anbieter stark variieren. Deswegen führen Verbraucherinstitute wie Stiftung Warentest regelmäßig Tests durch, um die leistungs- und preisstärksten Angebote ausfindig zu machen. Eine Übersicht über aktuelle Testsieger finden Sie auf rechtsschutzversicherungen-testsieger.de

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