Großbritannien gibt Hoffnung auf Impfstoff

10:50 Uhr: Laut dem RKI-Präsidenten Lothar H. Wieler haben die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus deutlich dazu beigetragen, um eine weitgehende Ausbreitung größtenteils zu verhindern. Dennoch müssen Hygienemaßnahmen und Eindämmungsmethoden weiterhin auf unbekannte Zeit erhalten bleiben. Eine kontrollierte Herdenimmunität ist laut Wieler nicht vorstellbar. Den Ansatz nennt Wieler „naiv“, da eine unbekannte Zahl an Menschenleben damit in Kauf genommen werden würde.

 

09:30 Uhr: Am Jenner Institut der britischen Oxford Universität wurde ein möglicher Impfstoff entwickelt der eventuell schon ab September auf dem Markt kommen könnte. Zuvor wurde das Mittel an Affen getestet, welche danach mit dem Corona-Virus infiziert wurden. Diese haben auch nach 4 Wochen immer noch keine Symptome der Erkrankung gezeigt. Ob das Mittel auch bei Menschen wirkt und bedenkenlos ist, soll in den nächsten Wochen geprüft werden.

 

09:10 Uhr: Österreich hebt seine Ausgangsbeschränkungen auf. Ab dem 1. Mai ist jedoch immer noch ein Mindestabstand von 1 Meter zu Personen einzuhalten, die nicht im eigenen Haushalt leben. 7 Wochen lang durften Österreicher nur mit einem triftigen Grund das Haus verlassen.

 

08:50 Uhr: Laut dem Robert Koch-Institut ist die Reproduktionszahl in Deutschland wieder auf 1 gestiegen. Um die Ausbreitung des Corona-Virus längerfristig zu unterbinden, müsste dieser Wert jedoch unter 1 liegen. Bundeskanzlerin Angela Merkel betonte zuvor, dass die Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung auch negative Effekte haben könnte und sich die Zahl der Infektionen wieder erhöhen könnte. Die Zahlen waren zuvor rückläufig. Laut dem RKI wurden 156.337 Menschen in Deutschland positiv auf Corona getestet. Etwa 117.400 gelten als genesen. Am Donnerstag beraten sich Bund und Länder über das weitere Handeln in der Corona-Krise.