Gefährdung durch Corona laut RKI gesunken aber nicht verschwunden

15:20: Laut dem Vizepräsidenten des Robert Koch-Instituts Lars Schaade, ist die Gefährdung durch das Corona-Virus momentan deutlich geringer als noch vor vier Wochen. Das Virus sei aber immer noch vorhanden und nicht weniger gefährlich. Gleichzeitig betonte er in der heutigen Pressekonferenz auch, dass eine zweite oder dritte Welle an Neuinfektionen nur vermieden werden könnte, wenn sich die Bevölkerung weiterhin an die Maßnahmen, wie beispielsweise Kontaktbeschränkungen, hält. Eine Rückkehr zu einem Verhalten wie es vor der Corona-Krise war, ist laut Schaade nur vorstellbar, wenn ein Medikament zur Behandlung von COVID-19 oder besser noch, ein Impfstoff entwickelt wird.

 

12:50: Russland ist nach den USA weltweit am stärksten von Corona betroffen. Derzeit gibt es dort über 232.000 registrierte Infizierte. Nachdem Russland erste Lockerungen der Corona-Maßnahmen einführte, kam es zu einem Wiederanstieg an Neuinfektionen.

 

12:40: In Spanien müssen ab dem 15. Mai alle Neueinreisende in eine zweiwöchige Quarantäne. Für wichtige Besorgungen von Lebensmitteln oder Arztbesuche dürfen Personen jedoch das Haus verlassen. Die Verordnung gilt vorerst bis zum Ende des Ausnahmezustandes am 24. Mai.

 

12:10: Das RKI führt den Anstieg der Reproduktionszahl auf die Infektionswelle in Schlachtbetrieben zurück. In einem Schlachthof in Baden-Württemberg wurden 412 Fälle registriert. Der Großteil der Arbeiter und Arbeiterinnen waren Leihkräfte aus Osteuropa, die in Gemeinschaftsunterkünften leben. Dem Betrieb wird vorgeworfen, dass die beengten Unterbringungsmöglichkeiten auch zu einer rasanten Ausbreitung des Virus geführt haben. Da die Infektionsrate in Deutschland zur Zeit sinkt, führte diese Zahl zu einem Wiederanstieg der Reproduktionszahl. Das RKI geht davon aus, dass die Zahl der Infektionen ab einen gewissen Punkt konstant bleibt.

 

11:50: Der US-Berater und Epidemiologe Anthony Fauci warnt vor einer verfrühten Lockerung bei den Corona-Maßnahmen. Die USA sind nach wie vor jedoch immer noch am stärksten vom Virus bedroht. Trump will die Wirtschaft dagegen schnellstmöglich wieder öffnen.