Fauci rechnet nach den Feiertagen mit dem Schlimmsten

US-Virologe Fauci rechnet nach den Feiertagen mit einem möglichen Anstieg an Neuinfektionen. Er glaube, das Schlimmste würde erst noch kommen, sagte Fauci gegenüber des Fernsehsenders CNN. Durch Reisen und Besuche an Weihnachten und Silvester, könnte sich das Virus weiter ausbreiten. Die USA ist bereits das am stärksten betroffene Land der Pandemie. Auch über die neue Virus-Mutation zeigte sich Fauci besorgt. Allerdings sei es auch normal, dass Viren mutieren. Dies würde nicht bedeuten, dass sie Menschen auch kränker machen würden.

Impfstart ab Sonntag

Ab Sonntag sollen die ersten Impfungen in Deutschland durchgeführt werden. Laut Verordnung werden zuerst Hochaltrige geimpft. Die Terminvergabe wird durch die Bundesländer geregelt. Einige Länder werden dabei direkt Personen anschreiben, andere werden durch mediale Kampagnen dazu aufgefordert sich impfen zu lassen, wobei die Bundesregierung auf Freiwilligkeit zählt. Mobile Teams und eigens dafür eingerichtete Impfzentren sollen vorerst die Impfungen durchführen. Für die breite Bevölkerung soll es ab Mitte des kommenden Jahres möglich sein, sich impfen zu lassen.

Mutierter Corona-Virus in Deutschland nachgewiesen

Die vor einigen Tagen in Großbritannien aufgetauchte Virus-Mutation wurde nun auch in Deutschland nachgewiesen. Eine Frau soll sich in Baden-Württemberg mit dem Virus infiziert haben, dass etwa siebzig mal ansteckender sein soll als die bisher bekannten SARS-CoV-2 Erreger. Die Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer verweisen jedoch darauf, dass der erprobte Impfstoff auch bei der Mutation wirksam bleibt.

Bundesinstitut erteilt Freigabe für erste Impfstoffe-Chargen

Das Paul-Ehrlich Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, welches unter anderem für die Freigabe von Impfstoffen zuständig ist, hat für drei Chargen des Mittels Comirnaty der Unternehmen Biontech und Pfizer eine Freigabe erteilt. Insgesamt sind beinhaltet dies vorerst 4,1 Millionen Impfdosen. Das Paul-Ehrlich Institut ist eines der amtliches Kontrolllabore, die auch für die europaweite Zertifikatsvergabe für Impfstoffe zuständig ist.

Trump fordert Nachbesserungen im Corona-Hilfspaket

Der noch amtierende US-Präsident Trump weigerte sich das 900 Milliarden schwere Corona-Hilfspaket zu unterzeichnen. So forderte er unter anderem die Einmalzahlungen an US-Bürger von 600 Doller auf 2000 Doller anzuheben. Zuvor hatte ein Sprecher des Weißen Hauses angekündigt, der Präsident wäre bereit seine Zustimmung für das von Demokraten und Republikanern ausgehandelte Hilfspaket zu geben.

Brüssel gegen strikte Reiseverbote für Großbritannien

Die EU-Kommission hat sich gegen ein generelles Reiseverbot für Großbritannien ausgesprochen. Zwar sollten Reisen wenn möglich vermieden werden und bei Einreisen in die EU negative Corona-Tests vorgelegt werden. Jedoch sollten medizinisches Personal, Angestellte im Transportwesen oder einfach Menschen, die zurück zu ihrem Wohnsitz wollen, von den Reisebeschränkungen ausgenommen bleiben. Daher hat Brüssel die EU-Mitgliedsstaaten nahegelegt, strikte Reiseverbote zurückzunehmen.

Impfstoff soll ab Samstag nach Deutschland geliefert werden

Am kommenden Samstag sollen die ersten 151.125 Impfdosen in Deutschland eintreffen. Laut Gesundheitsminister Jens Spahn sollen erste Impfungen ab dem 27. Dezember möglich sein. Zur ersten Welle sollen Pflegebedürftige geimpft werden. Bis zum Jahreswechsel sollen dann 1,3 Millionen weitere Dosen von den Unternehmen Biontech und Pfizer nach Deutschland ausgeliefert werden. Ab Januar sind dann etwa 670.000 wöchentliche Lieferungen geplant.

Reisende aus Großbritannien positiv getestet

In Hannover und Hamburg wurden mehrere Fluggäste aus Großbritannien positiv auf das Corona-Virus getestet. Die letzten Flüge kamen noch am Sonntag in Deutschland an. Der Flugverkehr wurde aufgrund der neu aufgetretenen Mutation des Virus daraufhin eingestellt. Ob sich die Infizierten ebenfalls mit der neuen mutierten Variante infizierten, ist bislang noch unklar. Bisher wurde in Deutschland noch kein Fall mit der mutierten Form des Virus bekannt.

Drosten nicht verwundert über Mutation

Der Chefvirologe der Berliner Charité, Christian Drosten, zeigt sich angesichts der neuen Meldungen über die mutierte Variante des Corona-Virus eher gelassen. Es sei nicht ungewöhnlich dass der Virus mutiert. Wahrscheinlich sei die neue Form auch bereits in Deutschland angekommen. Die Variante sei aber bereits schon im September auch in anderen Ländern aufgetreten.

Flüge nach Großbritannien eingestellt

Deutschland und andere EU-Länder haben Flüge und den kompletten Reiseverkehr in das Vereinigte Königreich eingestellt nachdem sich eine Mutation des Corona-Virus in Südengland und London entwickelte. Die neue Mutation soll bis zu siebzig Mal ansteckender sein als das bisherige Virus. Auch in Südafrika und Italien ist die Mutation bereits nachgewiesen worden. Die neue Variante sei jedoch nicht gefährlicher. Auch der Impfstoff soll weiterhin wirksam sein.