12 verletzte Polizisten nach Corona-Demonstration

Die Initiative „Querdenken“ hat nach einem Jahr seit dem Beginn der Pandemie wieder zu Protesten gegen die Corona-Maßnahmen aufgerufen. In mehreren Deutschen Städten versammelten sich Menschen zu Protestmärschen. In Dresden kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Dabei wurden auch mehrere Beamte angegriffen und 12 verletzt. Über 1000 Menschen sollen an der Demonstration teilgenommen haben. Die Polizei schütze das Impfzentrum mithilfe von Wasserwerfern.

RKI rechnet nach Ostern mit einem Inzidenzwert von 350

Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass die Zahl an Neuinfektionen nach den Osterferien den Wert von Weihnachten sogar noch übersteigen wird. Die stark ansteckende Virusmutation B.1.1.7 könnte anhand momentaner Trend-Rechnungen dazu führen, dass die Sieben-Tages-Inzidenz auf einen Wert von 350 steigt. In über 60 Landkreisen stiegt die Inzidenz bereits jetzt schon auf einen Wert über 100.

Nach ersten Lockerungen: Vermehrt Jugendliche unter Neuinfizierten

Durch die teilweise Öffnung von Schulen und Kitas, infizieren sich immer mehr Jugendliche und Kinder unter 15 Jahren mit dem Corona-Virus. Laut RKI-Chef Wieler, sei die Zunahmen an Infizierten in diesem Alter rasanter als noch vor Weihnachten und führe auch zu den steigenden Inzidenz-Zahlen in Deutschland. Trotzdem halten Wieler und auch Gesundheitsminister Spahn an den Öffnungen fest. Es könne keinen absoluten Schutz vor dem Virus geben und man müsse abwägen, ob der gesundheitliche und psychische Schaden nicht höher ist, der mit weiteren Schul- und Kitaschließungen einher gehen würde. Ab Montag sollen neben Grundschul- und Abschlussklassen noch weitere Öffnungen folgen.

Italien plant weiteren landesweiten Lockdown

Italien plant einen landesweiten Lockdown über die gesamten Oster-Feiertage. Bereits ab Montag soll es schon Schließungen von Restaurants und Gaststätten geben, die bislang noch geöffnet haben. Anwohner dürfen dann nur noch ihre Wohnung aus einem triftigen Grund verlassen. Bereits vergangenes Jahr mussten Italien einen mehrwöchigen Lockdown über sich ergehen lassen, in dem sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen durften.

Hamburger Gericht kippt Maskenpflicht in Parks

In einigen deutschen Städten sind teilweise absurde Corona-Beschränkungen durchgesetzt worden. So hat auch der Hamburger Senat für das Wochenende und an Feiertagen eine allgemeine Pflicht zum Tragen von Masken in öffentlichen Parks durchgesetzt. Die Pflicht wurde nun aber vom Hamburger Verwaltungsgericht als unverhältnismäßig erklärt und wieder gekippt. Spaziergänger können also wieder frische Luft holen.

Berlin öffnet Konzerthäuser – unter strengen Bedingungen

Kommende Woche öffnet das Berliner Ensemble zu einer Vorstellung des Stücks „Panikherz“ wieder seine Pforten. Allerdings wird es nur für ein „Testpublikum“ zugänglich sein. Berlins Kultursenator Klaus Lederer begrüßt den Vorstoß, denn weitere Konzerte sollen folgen. Allerdings wird der Konzertgenuss davon beeinflusst, dass trotzdem Abstände eingehalten und weiterhin Masken getragen werden müssen. Zusätzlich müssen am Tag der Vorstellung Corona-Tests von den Besuchern vorliegen, die nicht älter als 12 Stunden sind. Konzertgenuss sieht anders aus.

WHO empfiehlt uneingeschränkt AstraZeneca

Die WHO sieht keine Zusammenhänge zwischen den Todesfällen in Dänemark und Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff. Dänemark und Norwegen hatten zuvor Impfungen mit dem Vakzin ausgesetzt, nachdem ein Patient an einem Blutgerinnsel verstarb. Der Vorfall werde zwar geprüft, allerdings gebe es laut der WHO keinen einzigen Todesfall, der auf eine Impfung zurückzuführen wäre.

Ein Jahr Corona-Pandemie

Vor einen Jahr, am 11. März 2020, hatte die WHO die Ausbreitung des Corona-Virus als weltweite Pandemie erklärt. Damals waren ledeglich etwa 118.000 Infektionen, sowie 4300 Todesopfer weltweit registriert. Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl an Infektionen auf 120 Millionen registrierte Infektionen, sowie auf 2,6 Millionen Tote. Die Zahl an Infizierte liegt womöglich noch weit über diesen Wert.

Wieler hält Aufhebung aller Corona-Maßnahmen im Herbst für möglich

RKI-Präsident Wieler blickt optimistisch in Richtung Herbst. Mittlerweile hätte die dritte Corona-Welle allerdings schon längst begonnen. Sollten die Impfungen aber weiterhin ohne Ausfälle durchgeführt werden, sollten bis Oktober 80 Prozent der Bevölkerung bereits immun sein. Falls dies der Fall ist, könnten alle Corona-Maßnahmen aufgehoben werden, so Wieler.

Corona-Mutation breitet sich in Polen aus

Polen vermeldet erneut den höchsten Wert an Neuinfektionen seit November. 21.045 Menschen seien innerhalb von 24 Stunden positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Besonders die sogenannte britische Virus-Variante sei stark auf dem Vormarsch und breitet sich immer weiter aus.

CO2-Emissionen steigen trotz Corona-Pandemie

Das leichte Zurückfahren der Weltwirtschaft und der Rückgang des Flugverkehrs durch die Pandemie hat laut dem Deutschen Wetterdienst nicht ausgereicht, die weltweite CO2-Belastung in der Atmosphäre zu verringern. Um ausreichende Effekte zu erzielen, die die Ausmaße kommender Klimakatastrophen verringern, müsste die weltweite Wirtschaft noch weiter zurückfahren und die Menschheit sich mehr im Verzicht üben. DWD-Präsident und Präsident der Weltorganisation für Meteorologie, Gerhard Adrian, sieht eine weltweite Klimaerwärmung um mindestens 2 Grad mittlerweile als unausweichlich. Trotz der Pandemie sei die CO2-Konzentration im letzten Jahr weiterhin gestiegen.

Unionsspitze fordert Parteikollegen auf, eine Erklärung über Maskengeschäfte abzugeben

Der Fraktionschef der CDU, Ralph Brinkhaus, sowie der CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt fordern ihre Parteikollegen auf, bis Freitagabend eine Erklärung über die Verstrickung oder Unbeteiligung in der Maskenaffäre abzugeben. So sollen alle Parteiangehörigen erläutern ob sie sich an Geschäften und Vermittlungen von Corona-Schutzmasken bereichert haben. Angesichts der kommenden Wahl im September wächst nun der Druck auf die CDU und CSU. Mehrere Parteiangehörige haben sich durch die Abwicklung von Geschäften zusätzlich bereichert und stehen nun in der Kritik, persönliche Vorteile aus einer pandemischen Notsituation geschlagen zu haben.

Polen vermeldet stark steigende Corona-Zahlen nach Lockerungen

Nachdem in Polen die Corona-Maßnahlen gelockert wurden, steigen nun die Infektionszahlen wieder stark an. Innerhalb von 24 Stunden infizierten sich mindesten 17.260 weitere Menschen mit dem Virus. Die 7-Tages-Inzidenz stieg auf 240.

BioNTech/Pfizer erhöhen Impfstofflieferungen an die EU

BioNTech/Pfizer liefern zusätzliche 4 Millionen Impfstoffdosen an die EU. Die zusätzliche Charge soll in besonders stark betroffenen Gebieten eingesetzt werden und beispielsweise verschärfte Grenzkontrollen wie in der französisch-deutschen Grenzregion Moselle schneller lockern zu können. Deutschland soll etwa 740.000 zusätzliche Dosen erhalten.

Bund stoppt Corona-Hilfen nach millionenschwerer Betrugsreihe

Das Bundeswirtschaftsministerium stoppt nach einer Betrugsreihe mehrere Corona-Hilfprogramme. So sollen Gelder in Millionenhöhe erschlichen worden sein, nachdem Betrüger sich mit falschen Identitäten als prüfende Dritte ausgegeben haben. Unternehmen brauchen in der Regel prüfende Dritte, also Anwälte oder Steuerberater um Corona-Hilfen zu beantragen. Gegen die Betrüger soll nun ermittelt werden.

Sachsen hebt Impfbeschränkungen für das Vogtland auf

Sachsen will die Impfbeschränkungen für das Vogtland aufheben. Demnach könnten sich alle Einwohner ab 18 Jahren bereits impfen lassen. Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping begründete die Entscheidung mit der hohen Inzidenzzahl in der Region, die momentan bei 251,3 liegt.

Italien baut Werk für Sputnik V

Italien baut als erstes europäisches Land eine Produktionsstätte für den russischen Impfstoff Sputnik V. Der Impfstoff hat bisher noch keine Zulassung für Europa. In Ungarn wird er allerdings schon genutzt. Russland impft bereits seit August 2020 mit Sputnik V. Bis zum Ende des Jahres sollen nun bis zu 10 Millionen Impfdosen in Italien hergestellt werden.

Weitere Corona-Mutation in Deutschland nachgewiesen

Die Corona-Mutation B.1.525 wurde erstmals in Deutschland nachgewiesen. Die Probe wurde bei einer Person am Flughafen Berlin-Brandenburg entnommen. Die Variante ähnelt der britischen Mutation, könnte jedoch noch weitaus ansteckender sein, da sie ebenfalls mutierte Proteine enthält, die in der brasilianischen und südafrikanischen Mutation zu finden sind.

WHO lehnt Einführung von Impfpässen ab

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich gegen eine Einführung von Impfpässen in der EU ausgesprochen. Die EU-Kommission prüft derweil eine Einführung solcher Pässe, womit bereits Geimpfte wieder mehr Freiheiten erlangen sollten. Laut der WHO würde es jedoch keine Sicherheit darüber geben, ob bereits Geimpfte nicht doch den Corona-Virus auf andere übertragen könnten. Außerdem sei es auch nicht klar, wie lange die Immunität anhalten würde. Die geplante Einführung des digitalen Impfpasses würde zudem Benachteiligungen für diejenigen bringen, die entweder noch keine Impfung erhalten haben, keine Smartphones benutzen oder aber eine Impfung generell ablehnen.

Lockerungen trotz Zunahme an Neuinfektionen

Das Robert Koch-Institut meldet weiterhin einen leichten Anstieg an Neuinfektionen. Die Zahlen an Todesopfern nehmen dagegen weiterhin zurück. Die momentane 7-Tages-Inzidenz liegt am Anfang der Woche bei 68. Zuletzt wurde dieser Wert am 10. Februar erreicht. Trotzdem lockern viele Bundesländer nun die Corona-Maßnahmen. Der Einzelhandel aber auch Museen und Galerien dürfen unter Auflagen in vielen Ländern öffnen, falls die Inzidenz unter 100 liegt. Vor allem in Thüringen wird dieser Wert mit einer momentanen Inzidenz von 135 überschritten.

Scholz: Ab Ende März 10 Millionen Impfungen pro Woche

Vize-Kanzler Olaf Scholz (SPD) will den Ausbau von Impfzentren in Deutschland stark beschleunigen. Er verspricht, dass es bis zu 10 Millionen Impfungen pro Woche geben würde. Ab Ende März würde es laut Scholz bereits möglich sein, in diesem Umfang impfen zu können.

Corona-Krise wirft Gleichberechtigung um Jahre zurück

Laut Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wirft die Corona-Krise die Gleichberechtigung weltweit um Jahre zurück. So seien es vermehrt Frauen gewesen, die zuerst unter den Schließungen durch die Corona-Maßnahmen ihre Jobs verloren hätten. Zudem sei häusliche und sexualisierte Gewalt gegen Frauen seit Beginn der Pandemie stark gestiegen.

Löbel legt Mandat nieder

Der Bundestagsabgeordnete Löbel (CDU), hat sein Mandat mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Er wolle weiteren Schaden von der Partei abwenden. Er und weitere CDU und CSU Politiker haben mit der Vermittlung von Corona-Schutzmasken zusätzlich Gelder verdient. CSU-Chef Söder forderte nun seine Parteikollegen auf, die Gelder zu spenden.