BÖRSENLEXIKON ARTIKEL
Round Tripping (so auch im Deutschen gesagt)
Ein Staat bietet besondere (steuerliche) Anreize, um ausländische Direktinvestitionen anzulocken. Heimische Investoren bringen daraufhin ihre Kapital in eine ausländische Firma ein. Diese tätigt nun die Investition, um damit in den Genuss der Vergünstigungen (neben niedrigerer Steuerbelastung oft auch andere Vorzugsbedingungen, wie etwa grosszügigere Landnutzungsrechte oder Zusicherungen über den Gewinntransfer in einen anderen Währungsraum) zu kommen. Siehe Carry Traders, Kapitalbewegungen, internationale, Reverse Flows.