BÖRSENLEXIKON ARTIKEL

Porzellangeld, Frühere

Porzellangeld (porcelain subsidy)

Frühere Zahlungen des Staates als Zuschuss an die Porzellanmanufaktur. Im 17. und 18. Jht. galt Porzellan als "weisses Gold" und wurde mehr aus Gründen des staatlichen Ansehens als aus anderen Motiven (Förderung der Kunst; Export ins Ausland) begünstigt. Einige Länder (wie Preussen, Sachsen, Württemberg, Bayern) betrieben die Herstellung von Porzellan durchgängig auf Staatsrechnung.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen