BÖRSENLEXIKON ARTIKEL

High, Yields

High Yields (so auch im Deutschen gesagt)

Allgemein festverzinsliche Wertpapiere, die von den Rating-Agenturen schlecht eingestuft wurden bzw. nach Meinung der Akteure auf dem Finanzmarkt einer solchen Bewertung entsprechen. Fast alle Staatsanleihen der Schwellenländer zählen zu dieser Gruppe von Titeln. Im besonderen auch Unternehmensanleihen (Corporate Bonds) mit beachtlicher Rendite bei allerdings auch grösserem Bonitätsrisiko. Der Kurs der Papiere folgt in der Regel eng dem Aktienkurs des jeweiligen Emittenten, soweit diese Aktiengesellschaften sind. Siehe Fallen Angels. Vgl. Monatsbericht der EZB vom Juli 2004, S. 23 ff. (dort auch Vergleich mit den USA).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen