York, Water

York Water Aktie: Schattenseiten erkannt!

11.09.2025 - 13:07:39

Trotz demonstrativen Aktienkaufs des CEOs nahe dem Jahrestief zeigen MACD Death Cross und Bearish Marubozu weitere Verkaufsdominanz an der York Water Aktie an.

Während der CEO kräftig zukauft, schlagen die Charts Alarm. Die York Water Company, eigentlich bekannt als stabiler Dividendenzahler, steckt in einer technischen Abwärtsspirale. Trotz demonstrativen Insider-Kaufs nahe dem Jahrestief deuten gleich zwei klassische Verkaufssignale auf weiteren Druck hin.

Chef kauft – warum eigentlich?

Joseph Thomas Hand, Präsident und CEO von York Water, setzte am 9. September ein deutliches Zeichen: Er kaufte 200 Aktien zum Preis von 30,68 US-Dollar – nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 29,83 Dollar. Die Transaktion im Volumen von über 6.000 Dollar erhöht seinen direkten Bestand auf mehr als 38.300 Aktien. Ein klares Signal des Top-Managers, der offenbar an eine Unterbewertung der Aktie glaubt. Doch der Markt scheint dieser Einschätzung bisher nicht zu folgen.

Technisches Unwetter zieht auf

Während der Insider kaufte, lieferten die Charts am 10. September gleich zwei unheilvolle Signale. Der 15-Minuten-Chart zeigte einen sogenannten „MACD Death Cross“ – das Überschreiten der MACD-Linie nach unten unter die Signallinie. Dies gilt als klassisches Indiz für einen Stimmungswechsel von bullisch zu bärisch. Noch deutlicher: die Formation eines „Bearish Marubozu“, einer Kerze ohne oberen oder unteren Docht. Dieses Muster signalisiert pure Verkaufsdominanz und deutet auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hin.

Bewertung unter der Lupe

Trotz der jüngsten Verluste – die Aktie liegt rund 21 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch – sieht ein Fair-Value-Modell von InvestingPro die Aktie immer noch als leicht überbewertet an. Das mag überraschen angesichts der beeindruckenden Dividendenhistorie: 28 Jahre in Folge hat York Water die Ausschüttung erhöht, die aktuelle Dividendenrendite liegt bei 2,88 Prozent. Doch offenbar wiegen die aktuellen technischen Signale und der schwache Kursverlauf derzeit schwerer als die langjährige Ertragsstabilität.

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Unterstützung könnte das Unternehmen indes durch verstärkte Corporate Governance erhalten. Mit William T. Yanavitch II wurde jüngst ein neuer unabhängiger Direktor mit umfangreicher Erfahrung berufen. Ob dies ausreicht, um das technische Unwetter zu überstehen, bleibt abzuwarten. Die Charttechnik spricht derzeit eine klare Sprache: Verkäufer haben das Heft fest in der Hand.

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