WPS Office und Co: KI-Revolution bei Gratis-Bürosoftware
29.09.2025 - 21:27:01Gratis-Bürosoftware von WPS Office, Google Workspace und LibreOffice bietet mittlerweile KI-Funktionen und Cloud-Kollaboration, die mit kostenpflichtigen Microsoft-365-Abos konkurrieren können.
Die kostenlosen Office-Alternativen greifen Microsoft frontal an. Mit hochentwickelter Künstlicher Intelligenz, perfekter Cloud-Synchronisation und nahtloser Microsoft-Kompatibilität bieten sie plötzlich alles, was teure Abo-Modelle versprechen – nur gratis.
WPS Office, Google Workspace und sogar das Open-Source-Urgestein LibreOffice rüsten massiv auf. Das Versprechen: Professionelle Produktivität ohne monatliche Kosten. Kann das funktionieren?
KI-Assistenten übernehmen die Büroarbeit
Diese Woche haben gleich mehrere Anbieter ihre KI-Features dramatisch ausgebaut. WPS Office prescht dabei besonders vor: Der neue „AI Writer“ erstellt komplette Texte auf Zuruf, „AI Slides“ generiert automatisch Präsentationen, und die „Chat with PDF“-Funktion fasst selbst komplexeste Dokumente in Sekunden zusammen.
Was früher Stunden dauerte, erledigt die Software nun in Minuten. Grammatikprüfung, Übersetzungen in Echtzeit und Formatierungen – alles automatisch. Selbst Google zieht nach: Die Gemini-KI in Workspace kann jetzt Tabellen-Daten per Sprachbefehl generieren und PDFs aus der Google Drive automatisch zusammenfassen.
Besonders bemerkenswert: Sogar LibreOffice springt auf den KI-Zug auf. Eine neue Erweiterung erstellt Bilder direkt aus Textbefehlen – betrieben von einem Netzwerk freiwilliger GPU-Spender.
Cloud-Teamwork wie bei den Profis
Real-Zeit-Kollaboration war lange das Monopol kostenpflichtiger Dienste. Nicht mehr: Google Workspace erlaubt mehreren Nutzern gleichzeitig an Dokumenten zu arbeiten, WPS Office synchronisiert nahtlos zwischen Windows, macOS, Linux, Android und iOS.
Das Killer-Argument vieler Unternehmen bröckelt: Die Kompatibilität zu Microsoft Office. LibreOffice öffnet und speichert DOCX-, XLSX- und PPTX-Dateien praktisch fehlerfrei. WPS Office geht noch weiter – die Benutzeroberfläche sieht Microsoft Office zum Verwechseln ähnlich.
Der Markt steht kopf
Jahrelang galt die Faustformel: Gratis bedeutet weniger Funktionen. Diese Zeiten sind vorbei. Die kostenlosen Alternativen bieten inzwischen Features, die teilweise über Microsoft 365 hinausgehen.
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Für Microsoft wird die Luft dünner. Das Unternehmen muss seinen monatlichen Abo-Preis von rund 10 Euro pro Nutzer zunehmend rechtfertigen – während die Konkurrenz umsonst vergleichbare Leistung bietet.
Besonders Bildungseinrichtungen und kleinere Unternehmen überdenken ihre Software-Strategie. Warum 120 Euro pro Jahr zahlen, wenn es auch kostenlos geht?
Was kommt als nächstes?
Die nächste Stufe der KI-Evolution steht bereits in den Startlöchern: Proaktive Assistenten, die Arbeitsschritte vorhersehen und komplexe Aufgaben vollautomatisch erledigen. Google testet bereits „agentic AI“ im Chrome-Browser – Software, die selbstständig Online-Bestellungen aufgeben kann.
Die Open-Source-Community zeigt, wohin die Reise geht: Spezialisierte KI-Tools für einzelne Branchen, entwickelt von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft.
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Entscheidend bleibt die Microsoft-Kompatibilität. Solange der Datenaustausch reibungslos funktioniert, steht dem Siegeszug der Gratis-Alternativen nichts im Weg. Für Microsofts milliardenschweres Office-Geschäft könnte das zum Problem werden.