Windows 11 überholt Windows 10 – neues Design für Start-Menü
09.10.2025 - 12:21:02Komplett neues Start-Menü im Test
Was vier Jahre lang undenkbar schien, ist nun Realität: Windows 11 hat Windows 10 als meistgenutztes Betriebssystem der Welt abgelöst. Mit 52 Prozent Marktanteil führt Microsofts neuestes System erstmals vor dem Vorgänger – pünktlich zur Einstellung des Windows 10-Supports im Oktober. Parallel dazu testet der Konzern ein komplett überarbeitetes Start-Menü, das die Bedienung revolutionieren soll.
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Microsoft hat diese Woche den Windows 11 Insider Preview Build 27965 für den Canary Channel veröffentlicht. Das Herzstück: ein völlig neu gestaltetes Start-Menü, das erstmals scrollbar ist und die komplette App-Liste direkt integriert. Schluss mit dem lästigen Klick auf „Alle Apps“ – alles ist sofort sichtbar.
Das überarbeitete Design bietet zwei neue Ansichten: Kategorien und Raster. Die Kategorie-Ansicht gruppiert Programme intelligent und hebt die am häufigsten genutzten Apps hervor. Besonders clever: Das Menü passt sich automatisch an die Bildschirmgröße an. Große Monitore zeigen mehr App-Spalten, kleinere Displays bleiben übersichtlich.
Neben dem Start-Menü führt Microsoft einen neuen Kommandozeilen-Texteditor namens „Edit“ ein. Zudem wird das .NET Framework 3.5 nicht mehr als optionale Komponente behandelt.
Dev Channel: Sicherheit im Fokus
Wenige Tage zuvor erhielten Tester im Dev Channel den Build 26220.6772. Hier steht die Sicherheit im Mittelpunkt: Microsoft entfernt bekannte Umgehungsmöglichkeiten für lokale Benutzerkonten während der Ersteinrichtung. Künftig sind Microsoft-Konto und Internetverbindung Pflicht.
Der Datei-Explorer erhält endlich konsistente Dark-Mode-Dialoge für Kopier-, Verschiebe- und Löschvorgänge. Copilot+ PC-Nutzer profitieren von erweiterten „Click to Do“-Funktionen mit Objektauswahl und Einheitenumrechnung direkt auf dem Bildschirm.
Der Wendepunkt nach vier Jahren
Die Übernahme der Marktführerschaft markiert einen historischen Moment. Nach einem schleppenden Start – verursacht durch strenge Hardware-Anforderungen wie den TPM 2.0-Chip – gewann Windows 11 erst 2025 richtig Fahrt. StatCounter-Daten zeigen den Durchbruch im Juli: 52 Prozent für Windows 11 gegenüber 44,5 Prozent für Windows 10.
Der Haupttreiber? Das nahende Support-Ende von Windows 10 am 14. Oktober 2025. Unternehmen und Privatnutzer wechseln massenhaft, da ihnen keine Alternative bleibt. Noch im September 2024 lag Windows 11 bei nur 33,37 Prozent – der sprunghafte Anstieg zeigt die Dringlichkeit der Situation.
Erzwungener Erfolg statt Begeisterung
Die langsame Anfangsphase war ein Problem für Microsoft. Während Windows 10 binnen zwei Jahren dominierte, brauchte der Nachfolger vier Jahre. Die harten Hardware-Vorgaben schlossen Millionen funktionsfähiger Rechner aus – ein Fragmentierungs-Albtraum für den Konzern.
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Der aktuelle Erfolg basiert weniger auf Begeisterung als auf Zwang. Unternehmen beschleunigen ihre Migrationspläne, weil Windows 10 bald ohne Sicherheitsupdates dasteht. Microsofts Strategie: Den erzwungenen Wechsel durch kontinuierliche Verbesserungen schmackhaft machen.
Was kommt nach dem Support-Ende?
Die nächsten Monate werden entscheidend. Microsoft wird Windows 11 mit exklusiven Features noch attraktiver machen – die aktuellen Insider-Tests sind ein Vorgeschmack auf das kommende Update 25H2.
Für Windows 10-Nutzer bleibt das kostenpflichtige Extended Support Program als Notlösung. Doch Microsofts Ziel ist klar: ein einheitliches Windows-Ökosystem unter der Flagge von Windows 11. Die kontinuierliche Weiterentwicklung in den Insider-Kanälen zeigt – die Zukunft gehört definitiv Windows 11.