Windows 11: Sicherheitslücke und Update-Chaos vor Windows 10-Ende
09.10.2025 - 22:31:02Microsofts Windows 11-Update 25H2 startet mit bekannten Problemen, während CISA vor einer aktiv genutzten Sicherheitslücke warnt. Der Zeitpunkt fällt mit dem bevorstehenden Ende des Windows 10-Supports zusammen.
Microsoft steht vor einem Doppelschlag: Während das neue Windows 11-Update 25H2 mit bekannten Fehlern startet, warnt die US-Cybersicherheitsbehörde CISA vor einer aktiv ausgenutzten Sicherheitslücke. Das Timing könnte kaum ungünstiger sein – in wenigen Tagen endet der Support für Windows 10.
Die Ereignisse treffen Microsoft in einer kritischen Phase. Millionen von Nutzern müssen bis zum 14. Oktober von Windows 10 auf Windows 11 wechseln. Doch ausgerechnet jetzt kämpft das neue System mit Kinderkrankheiten und ernsten Sicherheitsproblemen.
Update mit eingebauten Macken
Microsoft hat offiziell bestätigt: Das Windows 11-Update 25H2 bringt mindestens vier bekannte Probleme mit sich. Die Fehler stammen aus dem zugrundeliegenden Code der Version 24H2, auf dem das neue Update basiert.
Besonders ärgerlich: Ein Bug verhindert die korrekte Wiedergabe DRM-geschützter Medien. Der Fehler betrifft den Enhanced Video Renderer und kann bei DVDs und Blu-rays zu Copyright-Fehlern oder schwarzen Bildschirmen führen.
Ein weiteres Problem plagt den Windows Update Standalone Installer (WUSA). Dieser kann beim Installieren von Update-Paketen über Netzwerkfreigaben versagen. Zudem drohen Verbindungsprobleme beim veralteten SMBv1-Protokoll.
Microsoft arbeitet an Lösungen und plant einen optionalen Patch für Ende Oktober. Doch die Probleme kommen zur Unzeit – gerade wenn Nutzer zum Wechsel gedrängt werden.
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CISA schlägt Alarm wegen aktiver Angriffe
Die US-Cybersicherheitsbehörde verschärft die Lage zusätzlich. Am 6. Oktober stufte CISA eine Windows 11-Schwachstelle als „aktiv ausgenutzt“ ein. Das bedeutet: Hacker greifen bereits gezielt zu.
Die Sicherheitslücke CVE-2021-43226 betrifft den Common Log File System Driver. Angreifer können damit ihre Berechtigungen auf SYSTEM-Level ausweiten und praktisch die volle Kontrolle übernehmen.
Besonders brisant: Die Schwachstelle betrifft Windows 10, Windows 11 und mehrere Server-Versionen. Für Bundesbehörden gilt eine Patch-Frist bis zum 27. Oktober – ein deutliches Signal an alle Unternehmen.
Windows 10: Das nahende Ende verstärkt den Druck
Am 14. Oktober endet Microsofts kostenloser Support für Windows 10. Danach gibt es keine Sicherheitsupdates mehr für Hunderte Millionen Nutzer. Experten warnen vor einem „Cybersicherheits-Abgrund“.
Charaka Goonatilake von Panaseer prophezeit eine „offene Jagdsaison für Angreifer“. Jede neue Schwachstelle in Windows 10 bleibt dann ungepatcht – ein Paradies für Cyberkriminelle.
Das britische National Cyber Security Centre erinnert an WannaCry: Der Ransomware-Angriff 2017 nutzte ungepatchte Legacy-Systeme mit verheerenden Folgen. Doch nicht jeder kann upgraden – viele Geräte erfüllen die strengen Windows 11-Anforderungen nicht.
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Perfekter Sturm für Microsoft
Der Konzern orchestriert eine der größten Betriebssystem-Migrationen der Geschichte – ausgerechnet mit einem fehlerbehafteten Zielsystem. Die 25H2-Probleme könnten das Vertrauen genau dann erschüttern, wenn Microsoft auf eine reibungslose Migration angewiesen ist.
Kann Windows 11 überzeugen? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Microsoft die Balance zwischen Innovation und Stabilität findet. Die Alternative – Millionen ungeschützter Windows 10-Systeme – ist keine Option.