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Windows 11: Nvidia rettet Gaming-Performance nach Microsoft-Update-Desaster

01.12.2025 - 07:19:12

Wer nach dem Thanksgiving-Wochenende seinen Gaming-PC hochfährt, erlebt eine böse Überraschung: Das jüngste Windows-11-Update lässt die Bildraten bei vielen Spielen um bis zu 50 Prozent einbrechen. Microsoft schweigt zum Problem – Nvidia springt mit einem Notfall-Treiber ein.

Seit dem 1. Dezember häufen sich Berichte von Gamern, deren High-End-Systeme plötzlich wie Mittelklasse-Rechner performen. Der Übeltäter: das Windows 11 Oktober-2025-Update (KB5066835), das offenbar nicht mit Nvidia GeForce-Grafikkarten harmoniert. Blockbuster-Titel wie Assassin’s Creed Shadows und Counter-Strike 2 laufen ruckelig, Top-Hardware wirkt ausgebremst.

“Von stabilen 120 FPS auf mickrige 60 – meine RTX 4080 fühlte sich plötzlich an wie eine Budget-Karte”, klagte ein Nutzer am Sonntag auf X. Kein Einzelfall: Die Foren und Social-Media-Kanäle quellen über vor frustrierten Spielern.

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Während Microsoft das Gaming-Problem bis Montagmorgen noch nicht einmal offiziell anerkennt, hat Nvidia bereits gehandelt. Der GeForce Hotfix Display Driver 581.94 soll die Performance-Einbrüche beheben – allerdings müssen Betroffene selbst aktiv werden.

Der Treiber steht nicht über die automatische GeForce-Experience-Aktualisierung bereit. Gamer müssen ihn manuell von Nvidias Support-Seite herunterladen. Das Unternehmen bestätigt in den Release Notes: “Nach der Installation von Windows 11 Oktober 2025 KB5066835 kann es in einigen Spielen zu Performance-Einbußen kommen.”

Was steckt dahinter? Analysen von Digital Foundry deuten auf einen Konflikt zwischen Microsofts Ressourcenverwaltung und der GPU-Steuerung hin. Die Windows-Versionen 24H2 und das neue 25H2 scheinen DirectX-12-Anweisungen falsch zu verarbeiten oder die GPU-Leistung künstlich zu drosseln.

Benchmarks zeigen dramatische Unterschiede

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In Tests mit Assassin’s Creed Shadows auf einer RTX 5090 brachen die Bildraten nach dem Windows-Update von 150 auf 91 FPS ein. Nach Installation des Nvidia-Hotfixes kletterten sie auf über 200 FPS – der Treiber scheint nicht nur das Problem zu beheben, sondern enthält zusätzliche Optimierungen.

“Der Unterschied ist wie Tag und Nacht”, berichtet Tech-Enthusiast Sebastian Castellanos nach ausführlichen Tests. “Für Windows 11 24H2 oder 25H2 ist dieser Treiber unverzichtbar.”

Kritik an Microsofts Schweigen wächst

Besonders brisant: Microsoft listet das Gaming-Problem bis heute nicht als “Bekanntes Problem” im Windows Health Dashboard. Diese Funkstille sorgt für Unmut in der Branche. Schließlich kämpft das Oktober-2025-Update bereits mit anderen Fehlern – etwa Bugs im Task-Manager und in der Windows-Wiederherstellungsumgebung.

“Das ist ein fundamentales Führungsversagen beim Windows-Gaming”, kritisierte Digital Foundry-Analyst Alex Battaglia Ende letzter Woche. Dass GPU-Hersteller nun Fehler auf Betriebssystem-Ebene ausbügeln müssen, sei auf Dauer nicht tragbar.

Was Gamer jetzt tun sollten

Wer aktuell mit Performance-Problemen kämpft, sollte diese Schritte befolgen:

  1. Windows-Version prüfen: Läuft Windows 11 24H2 oder 25H2 mit dem Update KB5066835?
  2. Hotfix herunterladen: Den GeForce Hotfix Driver 581.94 von Nvidias Support-Seite laden
  3. Saubere Installation: Bei der Treiber-Installation “Benutzerdefiniert” und “Neuinstallation durchführen” wählen
  4. Updates pausieren: Windows-Updates für sieben Tage aussetzen, bis Microsoft stabilere Versionen liefert

Branchenexperten rechnen damit, dass Microsoft die Fixes im Dezember-“Patch Tuesday” nachliefern wird. Bis dahin bleibt der manuelle Nvidia-Treiber die einzige Rettung für frustrierte PC-Gamer. Bleibt die Frage: Wie viele solcher Notfall-Patches müssen GPU-Hersteller noch liefern, bevor Microsoft seine Update-Qualität in den Griff bekommt?

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