Windows 11: Microsofts Dezember-Update bringt 16 neue Funktionen
10.12.2025 - 06:59:12Microsoft hat gestern das letzte große Update für Windows 11 in diesem Jahr veröffentlicht. Pünktlich zum “Patch Tuesday” am 9. Dezember rollte der Konzern 16 neue Features sowie kritische Sicherheits-Patches aus. Im Mittelpunkt stehen eine tiefere KI-Integration in die Taskleiste, ein leistungsstarker Gaming-Modus und erweiterte Kamera-Funktionen.
Die Neuerungen zeigen deutlich, wohin die Reise geht: Microsoft verzahnt künstliche Intelligenz immer enger mit dem Betriebssystem. Zugleich rücken Gaming-Features vom Nischendasein ins Zentrum – selbst für klassische Desktop-Nutzer. Doch was steckt konkret hinter den Ankündigungen?
Die auffälligste Änderung betrifft Microsofts KI-Assistenten Copilot. Mit dem Update führt der Konzern eine “Teilen mit Copilot”-Funktion ein, die fest in die Taskleiste integriert ist.
Nutzer sehen künftig eine Vorschau der aktuell geöffneten Anwendung und können direkt ein Gespräch mit dem Chatbot über Copilot Vision starten. Microsoft verspricht dadurch reibungslosere Arbeitsabläufe: Wer zwischen Aufgaben und KI-Unterstützung wechselt, soll weniger Klicks benötigen. Begleitend hat das Unternehmen die Taskleisten-Animationen überarbeitet – Übergänge beim Hovern über Apps oder beim Wechsel zwischen Fenstern laufen nun flüssiger ab.
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Xbox-Modus spart bis zu 2 GB Arbeitsspeicher
Gaming-Fans dürften besonders auf den Xbox Full Screen Modus blicken. Was bisher Handhelds wie dem Asus ROG Ally vorbehalten war, steht jetzt auch normalen Windows-11-Rechnern zur Verfügung.
Die Oberfläche verwandelt den Desktop in eine konsolenähnliche Umgebung, optimiert für die Controller-Steuerung. Doch der Modus ist mehr als Kosmetik: Er entlastet das System spürbar. Berichten zufolge reduziert sich der Desktop-Ressourcenverbrauch um bis zu 2 GB Arbeitsspeicher während des Spielens. Aktiviert wird das Feature über Einstellungen > Gaming > Vollbildmodus, anschließend ist ein Neustart erforderlich.
Kann ein simpler Modus tatsächlich solche Performance-Sprünge liefern? Die ersten Nutzerberichte deuten darauf hin – gerade für Systeme mit begrenztem RAM könnte das den Unterschied machen.
Visuelle Details und System-Reparatur
Microsoft hat außerdem langjährige Design-Unstimmigkeiten ausgebügelt. Die Windows-Suchleiste passt nun endlich zur Höhe des neuen Startmenüs – eine Kleinigkeit, die das Gesamtbild harmonischer wirken lässt.
Weitere optische Anpassungen umfassen:
- Windows Spotlight: Per Rechtsklick auf den Desktop lassen sich Hintergrundbilder schneller ändern. Eine neue Option “Hintergrund erkunden” liefert Informationen zur angezeigten Szenerie.
- Info-Seite: Die System-“Über”-Seite zeigt jetzt eine Miniaturansicht des Desktop-Hintergrunds und bietet eine vereinfachte Möglichkeit zum Umbenennen des Computers.
- Taskleisten-Steuerung: Nutzer können die “Drag Tray”-Funktion nun deaktivieren und gewinnen mehr Kontrolle über das Verhalten der Taskleiste.
Auf der Wartungsseite verbessert das Update die Schnellwiederherstellung. Das System sucht künftig nur einmal nach Lösungen und verhindert damit endlose Schleifen gescheiterter Reparaturversuche.
KI-Effekte für externe Webcams
Content-Creator und Remote-Worker mit Desktop-Setups profitieren von der Ausweitung der Windows Studio Effects. Die KI-gestützten Features – etwa Hintergrund-Unschärfe, Blickkontakt-Korrektur und automatisches Framing – waren bisher integrierten Kameras auf speziellen Laptops (Copilot+ PCs) vorbehalten.
Jetzt funktionieren sie auch mit externen USB-Webcams. Nutzer hochwertiger Kameras können so die NPU-Fähigkeiten (Neural Processing Unit) ihres Rechners für bessere Videoqualität nutzen, ohne auf Drittanbieter-Software angewiesen zu sein. Ein echter Vorteil für alle, die regelmäßig vor der Kamera stehen.
Strategie: KI als unvermeidbare Ebene
Mit diesem Update beschließt Microsoft seine Software-Roadmap für 2025. Die Zusammenführung von Handheld-Gaming-Features mit Desktop-Funktionen und die vertiefte KI-Integration zeigen deutlich: Der Konzern will sein Ökosystem über alle Geräteklassen hinweg vereinheitlichen.
Besonders die “Teilen mit Copilot”-Funktion offenbart die Strategie: KI soll zur unausweichlichen Schicht der Benutzeroberfläche werden – nicht bloß eine Standalone-App, die man bei Bedarf öffnet. Ob Nutzer diese Allgegenwärtigkeit begrüßen oder als aufdringlich empfinden, wird sich zeigen.
Das Update steht ab sofort über Windows Update bereit. Nutzer prüfen die Verfügbarkeit unter Einstellungen > Windows Update > Nach Updates suchen. Wie bei allen Patch-Tuesday-Releases enthält auch diese Aktualisierung kumulative Sicherheits-Patches für Schwachstellen des vergangenen Monats.
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