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Windows 11: Großes November-Update bringt neues Startmenü

16.11.2025 - 07:10:12

Microsofts umfangreiches November-Update KB5068861 modernisiert die Benutzeroberfläche, schließt 63 Sicherheitslücken und optimiert die Performance für Gaming-Handhelds deutlich.

Microsoft rollt sein umfangreichstes Windows-11-Update des Jahres aus. Das November-2025-Update KB5068861 verändert die Benutzeroberfläche grundlegend, schließt kritische Sicherheitslücken und verbessert die Performance auf Gaming-Handhelds spürbar. Gleichzeitig zwingt der Konzern Millionen Nutzer älterer Versionen zum automatischen Upgrade – Support-Ende für Version 23H2 war am 11. November.

Was auf den ersten Blick wie ein routinemäßiger Patch Tuesday aussieht, entpuppt sich als strategischer Schachzug: Microsoft vereinheitlicht die Windows-11-Erfahrung und treibt die KI-Integration mit Copilot konsequent voran. Betroffen sind die Versionen 25H2 und 24H2, während ältere Installationen automatisch aktualisiert werden.

Startmenü komplett neu gedacht

Die auffälligste Änderung: Das Startmenü wurde von Grund auf überarbeitet. Schluss mit der verwirrenden Trennung zwischen „Angeheftet” und „Alle Apps” – beide Bereiche verschmelzen zu einer durchgängig scrollbaren Oberfläche. Die passt sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen an und wirkt aufgeräumter als der Vorgänger.

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Viele Nutzer sind unsicher, wie sie nach großen Updates wie diesem Upgrade sicher vorgehen sollen. Das kostenlose Windows 11 Komplettpaket liefert einen klaren Schritt-für-Schritt-Plan für die Installation, Daten- und Programmübernahme sowie praktische Checklisten für manuelle Installationen — ideal, wenn Microsoft ältere Systeme automatisch aufrüstet. Die Anleitung hilft, Datenverlust zu vermeiden und Einstellungen optimal zu übernehmen. Ideal auch für Einsteiger und technisch weniger versierte Anwender. Jetzt kostenlosen Windows‑11‑Gratis‑Report anfordern

Künstliche Intelligenz sortiert installierte Programme automatisch in Kategorien. Wer die klassische alphabetische Liste bevorzugt, kann aber jederzeit zurückwechseln. Für viele Nutzer dürfte diese Vereinfachung längst überfällig sein.

Weitere Neuerungen im Überblick:

  • Datei-Explorer mit KI-Empfehlungen: Der „Schnellzugriff” verschwindet, stattdessen schlägt ein neuer „Empfohlen”-Bereich per KI relevante Dateien vor
  • Endlich sichtbar: Das Batteriesymbol in der Taskleiste zeigt jetzt dauerhaft die Prozentanzeige – auf Wunsch und in dynamischen Farben je nach Ladezustand
  • Administrator Protection: Neue Sicherheitsebene mit zusätzlicher Verifizierung für systemkritische Aufgaben
  • Bugfixes: Der Task-Manager lässt sich wieder ordnungsgemäß schließen, Stift-Eingaben funktionieren zuverlässiger

Gaming-Handhelds profitieren massiv

Besitzer von tragbaren Gaming-PCs wie dem ASUS ROG Ally oder Lenovo Legion Go dürfen aufatmen: Microsoft behebt einen nervigen Bug, der im Standby-Modus den Akku unnötig schnell leersaugte. Für diese wachsende Hardware-Kategorie bedeutet das deutlich längere Spielsessions unterwegs.

Die Verbesserung ergänzt die im Oktober eingeführte „Xbox Full Screen Experience” (FSE), die Windows 11 auf Handhelds konsolenähnlicher macht. Kann Microsoft damit Steam Deck-Nutzer zum Umstieg bewegen? Die Performance-Optimierungen zeigen jedenfalls: Redmond nimmt diesen Markt ernst.

Copilot wächst weiter zusammen

Das November-Update bringt zwar keine revolutionären KI-Features, verfeinert aber die Integration des Assistenten. Eine überarbeitete Eingabebox für Copilot und neue Gesten für Copilot+-PCs (etwa Zweifinger-Tippen zum Starten) sollen die Bedienung intuitiver machen.

Die wirklich spannenden KI-Funktionen kamen bereits im Oktober:

  • „Hey Copilot”-Sprachaktivierung für freihändige Bedienung
  • Copilot Vision analysiert Bildschirminhalte und bietet kontextbezogene Hilfe
  • Gaming Copilot gibt Echtzeit-Tipps für Xbox- und Windows-Spiele (Beta)

Microsofts Strategie wird deutlich: Copilot soll vom simplen Chatbot zum proaktiven Assistenten werden, der Aufgaben anwendungsübergreifend automatisiert. Vom deutschen SAP-Konzern bekannte Ansätze der KI-gestützten Prozessoptimierung erreichen damit den Consumer-Markt.

Sicherheit im Fokus: 63 Lücken geschlossen

Hinter den Kulissen steckt im Update knallharte Sicherheitsarbeit. Der November-Patch stopft 63 Schwachstellen im Microsoft-Ökosystem – darunter eine aktiv ausgenutzte Zero-Day-Lücke im Windows-Kernel (CVE-2025-62215). Über sie konnten Angreifer erweiterte Systemrechte erlangen.

Das automatische Upgrade-Zwang für 23H2-Nutzer macht in diesem Kontext Sinn: Ohne aktuelle Updates fehlt der Schutz vor neuen Bedrohungen. Wer sich gegen die Aktualisierung sperrt, riskiert ungeschützte Systeme.

Was kommt als Nächstes?

Mit diesem Update definiert Microsoft den Feature-Stand für den Jahresausklang 2025. Der Fokus auf Benutzerfreundlichkeit, spezialisierte Hardware-Unterstützung und KI-Integration zeigt die Prioritäten deutlich.

Für die Zukunft ist absehbar: Copilot wird noch tiefer ins System verwachsen, Drittanbieter-Apps einbinden und proaktiver agieren. Das überarbeitete Startmenü und praktische Taskleisten-Verbesserungen erfüllen derweil langjährige Nutzerwünsche. Die Gaming-Fixes und Sicherheits-Patches liefern sofort spürbare Vorteile.

Das Update verteilt sich schrittweise über Windows Update. Wer nicht warten möchte, kann die Installation manuell anstoßen – Geduld ist bei solchen Rollouts aber meist die bessere Strategie.

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