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Windows 11 25H2: Microsoft forciert KI-Integration und automatische Updates

15.11.2025 - 06:50:12

Microsoft verteilt sein großes Windows-11-Update 25H2 nun auch automatisch an Nutzer älterer Versionen. Die Aktualisierung bringt tiefgreifende KI-Funktionen, ein überarbeitetes Startmenü und neue Kontrollmöglichkeiten für Administratoren – ob Nutzer wollen oder nicht.

Was zunächst als freiwilliges Update startete, wird nun zur Pflichtübung: Wer noch Windows 11 23H2 nutzt, erhält das Update automatisch aufgespielt. Microsoft begründet den Schritt mit Sicherheitsaspekten, da die Vorgängerversion bald das Ende ihres Support-Zeitraums erreicht. Rund 100 neue Gruppenrichtlinien geben IT-Abteilungen erstmals umfassende Kontrolle über KI-Features – eine Reaktion auf Bedenken von Unternehmen?

Das neue Startmenü verschmilzt die bisherigen Bereiche “Angeheftet” und “Alle Apps” zu einer durchgehend scrollbaren Oberfläche. Nutzer können zwischen Kategorien-, Raster- und Listenansicht wechseln – das Layout passt sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen an.

Der Datei-Explorer präsentiert sich mit einem KI-gestützten Bereich “Empfohlen” auf der Startseite. Dieser ersetzt den vertrauten “Schnellzugriff” und schlägt Dateien basierend auf der Aktivität im gesamten Microsoft-365-Konto vor. Puristen können die Funktion abschalten: In den Ordneroptionen lässt sich die klassische Ansicht wiederherstellen. Microsoft verspricht zudem spürbar schnellere Reaktionszeiten, besonders beim Zugriff auf Netzlaufwerke.

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Copilot überall – mit Notbremse für IT-Chefs

Die KI-Assistentin Copilot rückt ins Zentrum des Betriebssystems. Eine neue “Copilot fragen”-Funktion in der Taskleiste bietet direkten Zugriff auf KI-Fähigkeiten wie Bilderkennung und Sprachsteuerung. Das Feature lässt sich optional aktivieren – noch.

Doch Microsoft hat aus der Kritik gelernt: Über 100 neue Gruppenrichtlinien erlauben IT-Administratoren detaillierte Kontrolle über KI-Funktionen. Besonders die umstrittene Recall-Funktion, die Bildschirmaktivitäten aufzeichnet, lässt sich nun zentral verwalten. Gerade für Unternehmen mit “Copilot+ PCs” und deren speziellen KI-Prozessoren (NPUs) sind diese Einstellungsmöglichkeiten entscheidend.

Mehr als nur Oberfläche: Gaming und Performance

Spieler profitieren von optimierten Vollbildmodi für Handheld-Konsolen, bei denen Hintergrundprozesse automatisch gedrosselt werden. Eine neue Funktion ermöglicht zudem das gleichzeitige Abspielen von Audio über mehrere Bluetooth-Kopfhörer – ideal für gemeinsames Gaming.

Microsoft hat außerdem einen hartnäckigen Bug behoben, bei dem mehrere Instanzen des Task-Managers im Hintergrund weiterliefen und die Systemleistung beeinträchtigten. Die Widget-Leiste erlaubt nun die Auswahl eines Standard-Dashboards für konsistentere Erfahrungen.

Zwangsbeglückung mit Ansage

Der automatische Rollout markiert einen Strategiewechsel bei Microsoft. Während früher Nutzer selbst entscheiden konnten, wann sie auf neue Versionen umsteigen, wird diese Wahl nun eingeschränkt. Die Begründung klingt plausibel: Sicherheit und aktuelle Funktionen für alle.

Doch dahinter steckt mehr: Microsoft will seine Vision vom “KI-PC” flächendeckend durchsetzen. Die schrittweise Aktivierung vieler Features über die “Controlled Feature Rollout”-Technologie zeigt, dass der Konzern Feedback sammelt und nachsteuert. Entwicklungen in den Insider-Kanälen deuten auf weitere KI-Integrationen hin.

Für Unternehmen bedeutet das Update sowohl Chance als auch Herausforderung. Die neuen Kontrollmöglichkeiten sind ein Zugeständnis an Datenschutzbedenken, doch die erzwungene Migration setzt IT-Abteilungen unter Zeitdruck. Windows 11 25H2 ist weniger Update als Richtungsentscheidung – ob alle mitgehen wollen, fragt Microsoft schon gar nicht mehr.

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