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Windows 10: Support endet in vier Tagen

10.10.2025 - 13:51:02

Gefährliches Spiel mit der Zeit

Am 14. Oktober 2025 schließt Microsoft ein Kapitel der Computer-Geschichte: Nach einem Jahrzehnt stellt der Konzern den Support für Windows 10 endgültig ein. Millionen Nutzer stehen damit vor einer kritischen Entscheidung – und viele haben noch nicht gehandelt.

Die Tragweite ist beachtlich: Alle Windows 10-Versionen verlieren den Schutz durch Sicherheitsupdates. Computer funktionieren zwar weiter, doch ohne neue Patches werden sie zur leichten Beute für Cyberkriminelle. TeamViewer-Daten zeigen: Über 40 Prozent der weltweiten Systeme laufen noch immer auf Windows 10.

Microsoft bietet Verbrauchern erstmals ein kostenpflichtiges Extended Security Updates (ESU)-Programm an. Für 30 Dollar – oder kostenlos über verschiedene Wege – gibt es ein Jahr zusätzliche Sicherheitsupdates bis Oktober 2026.

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Wer nach dem Stichtag ohne ESU-Schutz weitermacht, spielt russisches Roulette. Hacker scannen systematisch nach ungepatchten Systemen – jede neue Sicherheitslücke in Windows 10 bleibt dann für immer offen.

Die Risiken reichen von Datendiebstahl bis zu Ransomware-Attacken, die ganze Festplatten verschlüsseln können. Dazu kommen schleichende Probleme: Software-Entwickler werden Windows 10 allmählich fallen lassen, neue Hardware funktioniert irgendwann nicht mehr richtig.

Was heute noch läuft, wird morgen zum digitalen Fossil.

Upgrade-Dilemma: Nicht alle können mit

Microsofts Standardlösung heißt Windows 11 – doch viele PCs schaffen den Sprung nicht. Die strengen Hardware-Anforderungen verlangen moderne Prozessoren und einen TPM 2.0-Chip. Millionen funktionsfähiger Computer bleiben außen vor.

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Für diese Fälle gibt es das ESU-Programm als Überbrückung. In der EU sogar kostenlos, sonst für 1.000 Microsoft-Punkte oder per OneDrive-Synchronisation. Aber Achtung: Es ist nur ein einjähriger Aufschub, keine Dauerlösung.

Marktbeben mit Nebenwirkungen

Das Ende von Windows 10 – jahrelang das weltweit meistgenutzte Betriebssystem – hinterlässt Spuren. PC-Hersteller verzeichnen Rekordumsätze, besonders in Europa boomt der Markt durch den Upgrade-Zwang und neue KI-fähige Geräte.

Trotzdem zögern viele Nutzer. Selbst im September 2025 legte Windows 10 teilweise noch zu, während Windows 11 stagnierte. Diese Beharrlichkeit macht Cybersecurity-Experten nervös: Sie warnen vor einem „Cliff Edge“-Szenario für ungeschützte Systeme.

Parallelen zur Windows 7-Ära

Microsoft kennt das Spiel: Schon nach dem Windows 7-Support-Ende 2020 hielten Millionen Nutzer an ihrem System fest. Der Unterschied heute: Windows 11 macht es schwerer, einfach zu wechseln.

Kritiker bemängeln den indirekten Zwang zu neuer Hardware bei funktionsfähigen Geräten – ein Dilemma zwischen Sicherheit und Nachhaltigkeit. Das erstmalige ESU-Programm für Verbraucher zeigt: Auch Microsoft spürt den Druck.

Die nächsten zwölf Monate entscheiden

Ab dem 15. Oktober beginnt ein gefährliches Experiment: Wie viele Windows 10-Nutzer bleiben schutzlos? Sicherheitsexperten erwarten systematische Angriffe auf ungepatchte Systeme.

Die Optionen sind klar: Upgrade zu Windows 11, neuer PC oder ESU-Schutz bis Oktober 2026. Danach ist endgültig Schluss – eine Verlängerung hat Microsoft ausgeschlossen.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob Millionen Nutzer den Sprung schaffen oder zur leichten Beute werden. Der Countdown läuft.

@ boerse-global.de