Windows 10: Support-Ende setzt Millionen Nutzer unter Druck
29.09.2025 - 04:23:02Upgrade? Nicht für alle möglich
Microsoft stellt am 14. Oktober 2025 den kostenlosen Support für Windows 10 ein – und bringt damit Hunderte Millionen Nutzer in Bedrängnis. Wer nicht auf Windows 11 wechseln kann oder will, muss künftig für Sicherheitsupdates zahlen oder seine Daten gefährden. Ein Dilemma, das heftige Kritik auslöst.
Das Support-Ende bedeutet: Keine kostenlosen Updates, keine technische Hilfe und vor allem keine Sicherheitspatches mehr. Während die Rechner weiterhin funktionieren, werden sie zunehmend angreifbar für Malware und Cyberattacken. IT-Experten warnen vor einer riesigen Angriffsfläche für Ransomware und automatisierte Angriffe.
Microsofts Lösung klingt simpel: Wechsel zu Windows 11. Doch die strengen Hardware-Anforderungen machen vielen einen Strich durch die Rechnung. Ohne TPM-2.0-Chip und relativ moderne CPU ist kein offizielles Upgrade möglich – trotz ansonsten tadellos funktionierender Geräte.
Diese Hürde zwingt Millionen Nutzer zum vorzeitigen Neukauf. Nach Schätzungen laufen noch 43 bis 46 Prozent aller PCs mit Windows 10 – deutlich mehr als bei früheren System-Wechseln.
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Bezahl-Updates sorgen für Ärger
Als Notlösung bietet Microsoft das Extended Security Updates-Programm (ESU) an. Ein Jahr länger Sicherheitspatches – aber nicht kostenlos. In den meisten Ländern verlangt das Unternehmen 30 Dollar jährlich oder die Nutzung anderer Microsoft-Dienste wie OneDrive.
Doch unter dem Druck der EU-Digitalgesetze ruderte Microsoft zurück: Im europäischen Wirtschaftsraum gibt es die Ein-Jahres-Verlängerung nun doch gratis – ohne Zwang zu anderen Services. Verbraucherschützer wie Euroconsumers hatten erfolgreich argumentiert, dass die Kopplung an andere Dienste EU-Recht verletzen könnte.
Für Nutzer außerhalb Europas bleibt es bei den ursprünglichen Bedingungen. Das ESU-Programm läuft definitiv am 13. Oktober 2026 aus – dann ist endgültig Schluss.
Umwelt-GAU durch Zwangs-Austausch?
Besonders brisant: die Umweltfolgen. Die Verbraucherschutzorganisation PIRG warnt vor einer Elektroschrott-Welle von bis zu 725 Millionen Kilogramm ausrangierter PCs, die nicht auf Windows 11 umsteigen können.
Consumer Reports schrieb bereits einen Brandbrief an Microsoft-Chef Satya Nadella. Die Organisation fordert kostenlosen Support für alle Verbraucher, bis ein Großteil der Nutzer gewechselt ist. Die Kritik: Microsoft untergrabe Nachhaltigkeitsziele und belaste Verbraucher unnötig finanziell.
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Neue Strategie, alte Probleme
Anders als frühere Upgrades – etwa von Windows 7 auf 10 – verlangt der aktuelle Wechsel praktisch neue Hardware. Microsoft argumentiert mit verbesserter Sicherheit durch TPM-2.0-Chips und will Nutzer auf sein KI-integriertes Windows 11 mit Diensten wie Copilot locken.
Doch die Timing könnte schlechter kaum sein: Wirtschaftliche Unsicherheit trifft auf wachsendes Umweltbewusstsein. Microsoft steht vor dem Dilemma zwischen technischem Fortschritt und der Unterstützung seiner riesigen Nutzerbasis.
Was Verbraucher jetzt wissen müssen
Ab dem 14. Oktober 2025 werden ungeschützte Windows-10-Rechner zunehmend zur Gefahr. Zwar erhalten wichtige Anwendungen wie Microsoft 365 und der Edge-Browser noch bis Oktober 2028 Updates – das Betriebssystem selbst bleibt jedoch verwundbar.
Die wichtigsten Termine:
– 14. Oktober 2025: Ende des kostenlosen Windows-10-Supports
– 13. Oktober 2026: Ende des ESU-Programms für Verbraucher
Wer einen kompatiblen PC besitzt, sollte das kostenlose Upgrade auf Windows 11 nutzen. Alle anderen müssen zwischen Neukauf, kostenpflichtigen Updates oder dem Sicherheitsrisiko wählen. Die EU-Zugeständnisse könnten Druck für weltweite Änderungen erzeugen – doch vorerst bleiben Millionen Nutzer in der Zwickmühle.
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