Windows, Support-Ende

Windows 10: Support-Ende gefährdet Millionen deutsche PCs

14.10.2025 - 04:57:02

Microsoft stellt nach zehn Jahren den Support für Windows 10 ein, was Millionen Nutzer ohne Sicherheitsupdates zurücklässt. Experten warnen vor erhöhten Cybergefahren und teuren Upgrade-Lösungen.

Microsoft beendet heute nach zehn Jahren offiziell den Support für Windows 10. Betroffen sind weltweit Millionen Nutzer – auch in Deutschland, wo noch immer 43 Prozent aller Windows-Rechner mit dem veralteten System laufen.

Ab sofort erhalten Windows-10-Geräte keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr. Das bedeutet: Neu entdeckte Schwachstellen bleiben ungepatcht und öffnen Hackern Tür und Tor. Experten warnen vor einem dramatisch steigenden Cyberrisiko für Privatnutzer und Unternehmen.

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Upgrade-Zwang durch strenge Hardware-Anforderungen

Microsoft drängt auf den Umstieg zu Windows 11, doch viele PCs erfüllen die strengen Systemanforderungen nicht. Benötigt werden ein TPM-2.0-Sicherheitschip und moderne Prozessoren – Hardware, die in älteren, aber funktionsfähigen Rechnern fehlt.

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Für Nutzer kompatibler Geräte ist das Upgrade kostenlos und kann über die Windows-Update-Einstellungen gestartet werden. Microsofts PC Health Check App prüft vorab die Kompatibilität.

Teure Sicherheitsverlängerung als Notlösung

Wer nicht upgraden kann, hat noch eine Option: Das Extended Security Updates (ESU)-Programm verlängert Sicherheitsupdates gegen Bezahlung um bis zu drei Jahre. Für Verbraucher kostet das erste Jahr rund 30 Euro – oder ist bei bestimmten Microsoft-Diensten kostenlos.

Unternehmen zahlen deutlich mehr: 61 Euro pro Gerät im ersten Jahr, 122 Euro im zweiten und 244 Euro im dritten. Diese Preisstruktur soll Firmen zum schnellen Umstieg bewegen.

Cybersicherheit: Experten warnen vor WannaCry 2.0

IT-Sicherheitsexperte Matt Balderstone von CyberArk warnt eindringlich: „Ungepatchte Systeme sind gefundenes Fressen für Cyberkriminelle.“ Die Gefahr erinnere an den verheerenden WannaCry-Angriff, der 2017 hunderttausende veraltete Windows-Systeme lahmlegte.

Ohne Updates werden Windows-10-Rechner zu permanenten Einfallstoren für Ransomware, Spyware und andere Schadsoftware. Auch die Software-Kompatibilität leidet, da Entwickler zunehmend auf Windows 11 optimieren.

Marktverschiebung: Windows 11 überholt endlich

Der Druck zeigt Wirkung: Erstmals führt Windows 11 mit 52 Prozent Marktanteil vor Windows 10 (44,5 Prozent). Der Wandel beschleunigte sich durch das nahende Support-Ende erheblich.

Kritiker bemängeln jedoch die Wegwerfmentalität: Millionen funktionsfähiger PCs werden zu Elektroschrott, obwohl sie technisch einwandfrei laufen. Besonders kleine und mittlere Unternehmen stehen vor kostspieligen Hardware-Erneuerungen.

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KI-Zukunft: Windows 11 als Copilot-Plattform

Hinter dem Upgrade-Druck steht Microsofts KI-Strategie: Windows 11 integriert den Copilot-Assistenten tief ins System und soll die Produktivität durch künstliche Intelligenz steigern. Kombiniert mit verbesserter Sicherheitsarchitektur verkörpert das System Microsofts PC-Vision der Zukunft.

Das erste verpasste Sicherheitsupdate droht bereits im November allen, die nicht am ESU-Programm teilnehmen. Für Windows-10-Nutzer tickt die Uhr – Abwarten ist keine sichere Option mehr.

@ boerse-global.de