Windows, Support-Ende

Windows 10: Support-Ende gefährdet Millionen Computer weltweit

14.10.2025 - 07:51:02

Warum sofortiges Handeln überlebenswichtig ist

Heute endet offiziell die Unterstützung für Windows 10 – und damit die Sicherheit für knapp die Hälfte aller PCs. Microsoft stellt ab sofort kostenlose Updates, technischen Support und kritische Sicherheitspatches für das zehn Jahre alte Betriebssystem ein. Millionen Nutzer und Unternehmen stehen damit vor einem drastischen Anstieg des Cyberrisikos.

Das System läuft zwar weiter, doch ohne Sicherheitsupdates werden neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschlossen. Cybersicherheitsexperten warnen vor einer „Goldgrube für Angreifer“. Der letzte kostenlose Sicherheitspatch erscheint heute – danach beginnt eine gefährliche Ungewissheit.

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Wer Windows 10 ohne Updates weiterbetreibt, spielt mit dem digitalen Feuer. Jede neue Sicherheitslücke wird zum offenen Tor für Hacker und Schadsoftware. „Das Support-Ende bedeutet nicht das Ende der Welt, aber das Ende kostenloser Sicherheitsnetze“, warnt Luis Corrons von Avast. „Angreifer wissen das – deshalb werden ungepatchte Systeme zu dauerhaften Einfallstoren.“

Die Gefahr ist real: Nach dem Support-Ende von Windows XP folgte die verheerende WannaCry-Ransomware-Attacke, die unter anderem das britische Gesundheitssystem lahmlegte. Betrügern spielt die Verunsicherung in die Hände – mit gefälschten Pop-ups und Betrugsanrufen ködern sie verzweifelte Nutzer.

Drei Wege aus der Sicherheitsfalle

Nutzer haben drei Optionen, um ihre Systeme zu schützen:

Windows 11-Upgrade: Der sicherste Weg für kompatible PCs. Das kostenlose Upgrade erfordert einen TPM 2.0-Sicherheitschip. Die Berechtigung prüft man unter „Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update“. Dateien und Programme werden automatisch übertragen.

Extended Security Updates (ESU): Wer nicht upgraden kann, erhält gegen Gebühr ein Jahr länger Sicherheitsupdates – bis 13. Oktober 2026. Privatnutzer zahlen 30 Dollar oder lösen 1.000 Microsoft-Rewards-Punkte ein. Bei OneDrive-Synchronisation gibt es die Verlängerung gratis. EU-Bürger erhalten ESU generell kostenlos.

Neukauf: Erfüllt der alte PC nicht die Windows 11-Anforderungen, bleibt nur der Kauf eines neuen Geräts mit vorinstalliertem Windows 11 und modernen Sicherheitsfeatures.

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Marktanteil zeigt zähe Wechselbereitschaft

Trotz jahrelanger Warnungen nutzen noch 41 Prozent aller Windows-PCs das veraltete System. Windows 11 führt inzwischen mit 49 Prozent Marktanteil – ein deutlicher Sprung in den vergangenen Monaten. Die schleppende Umstellung seit dem Windows 11-Start 2021 liegt an den strengeren Hardware-Anforderungen.

Das Support-Ende hat die Migration spürbar beschleunigt. Dennoch stehen weiterhin Millionen Nutzer vor einer kritischen Entscheidung für ihre digitale Sicherheit.

Letzter Aufruf für Windows 10-Nutzer

Die kommenden Wochen entscheiden über die Sicherheit ungezählter Computer. Das ESU-Programm bietet nur eine Atempause – keine Dauerlösung. Für Unternehmen steigen die Kosten jährlich, was den finanziellen Migrationsdruck erhöht.

Privatnutzer erhalten durch kostenlose oder günstige Verlängerungsoptionen wertvollen Planungszeit. Die Botschaft von Microsoft und Sicherheitsexperten ist jedoch eindeutig: Untätig bleiben ist keine Option. Das Fenster zum sicheren Handeln schließt sich – und der erste Schritt sollte die sofortige Upgrade-Prüfung sein.

@ boerse-global.de