Windows, Support-Ende

Windows 10: Support-Ende bedroht Millionen PCs

29.09.2025 - 21:25:01

Microsoft beendet am 14. Oktober 2025 den Support für Windows 10, was Hunderte Millionen ungeschützte Computer hinterlässt. Das Unternehmen reagiert auf EU-Druck mit kostenlosen Sicherheitsupdates für europäische Nutzer.

Das Ende naht schneller als gedacht: Am 14. Oktober 2025 stellt Microsoft den Support für Windows 10 vollständig ein. Millionen Verbraucher-PCs werden dann schutzlos Hackern und Cyberattacken ausgeliefert sein. Nur noch wenige Wochen bleiben, um eine Lösung zu finden.

Nach dem Support-Ende erhalten Windows 10-Nutzer keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr. Computer funktionieren zwar weiter, werden aber zu wandelnden Sicherheitslücken. Microsoft reagiert nun auf Druck europäischer Verbraucherschützer und ändert seine Pläne für kostenpflichtige Updates – doch die Grundproblematik bleibt bestehen.

Was passiert nach dem 14. Oktober?

Microsoft beendet an diesem Stichtag offiziell den Support für Windows 10 Home und Pro. Die Folgen sind dramatisch: Keine Sicherheitspatches mehr, kein technischer Support, keine Fehlerbehebungen. Jede nach diesem Datum entdeckte Schwachstelle bleibt permanent ungeflickt.

Das Betriebssystem wird praktisch in der Zeit eingefroren – ein statisches Ziel für Cyberkriminelle, die kontinuierlich neue Angriffsmethoden entwickeln. Experten warnen eindringlich: Ohne Updates werden PCs zu „tief hängenden Früchten“ für Hacker.

Goldgrube für Cyberkriminelle

Sicherheitsexperten schlagen Alarm: Hacker überwachen Support-Enden von Software gezielt, weil ungepatchte Systeme leichte Beute sind. Die Risiken sind vielfältig und gefährlich:

Ransomware-Attacken können Dateien verschlüsseln und Lösegeld fordern. Malware infiziert ungeschützte Systeme binnen Minuten. Zero-Day-Exploits nutzen unbekannte Schwachstellen aus, gegen die es keinen Schutz gibt.

Das erinnert an die verheerende WannaCry-Attacke 2017, die durch ungepatchte Windows-Systeme Milliardenschäden verursachte. Selbst moderne Antivirenprogramme können diese Grundschwäche nicht kompensieren.

Kostenpflichtige Rettung – mit Europarabatt

Erstmals bietet Microsoft Verbrauchern ein Extended Security Updates-Programm (ESU) an. Ein Jahr lang gibt es kritische Sicherheitsupdates – aber keine neuen Funktionen oder technischen Support. Kostenpunkt außerhalb Europas: 26 Euro einmalig.

Sensationelle Wende: Nach Protesten europäischer Verbraucherschützer erhalten EU-Nutzer die Updates kostenlos. Der Vorwurf: Microsoft missbrauche Sicherheitsupdates, um Nutzer in andere Dienste zu zwingen – ein Verstoß gegen EU-Digitalgesetze.

Amerikaner und andere müssen weiterhin zahlen oder Microsoft-Dienste nutzen. Ein zweischneidiges Schwert: Das ESU-Programm verlängert nur bis Oktober 2026 – dann droht erneut die Schutzlosigkeit.

Millionen PCs am Abgrund

Die Zahlen sind erschreckend: 43 bis 45 Prozent aller Windows-PCs laufen noch mit Windows 10. Das bedeutet Hunderte Millionen gefährdete Geräte weltweit. Windows 11 kommt nur langsam voran – trotz besserer Sicherheitsarchitektur.

Der Grund: Strenge Hardware-Anforderungen. Windows 11 benötigt einen TPM 2.0-Sicherheitschip, den viele ältere PCs nicht besitzen. Funktionsfähige Computer werden so zu digitalen Dinosauriern.
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Drei Wege aus der Falle

Die Zeit drängt, doch es gibt Auswege:

Weg 1 – Upgrade prüfen: Über die Windows-Update-Einstellungen testen, ob der aktuelle PC Windows 11 unterstützt. Bei Kompatibilität ist das kostenlose Upgrade die beste Lösung.

Weg 2 – Neukauf: Ein Windows 11-fähiger PC bietet langfristige Sicherheit und moderne Funktionen.

Weg 3 – ESU-Programm: Die Einjahreslösung verschafft Zeit, ist aber nur Aufschub. Danach steht wieder die gleiche Entscheidung an.
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Was Experten eindringlich abraten: Ein ungeschütztes Windows 10 weiterzuverwenden. Jede Internetverbindung wird dann zum Risiko. Die Frage ist nicht ob, sondern wann der erste Angriff erfolgt.

@ boerse-global.de