Windows, Millionen

Windows 10: Millionen PCs vor dem Sicherheits-Aus

08.10.2025 - 09:27:04

Microsoft beendet den kostenlosen Support für Windows 10 am 14. Oktober 2025. Millionen Nutzer müssen sich zwischen teuren Sicherheitsupdates, Windows 11 Upgrade oder Sicherheitsrisiken entscheiden.

Microsoft zieht den Stecker: Ab 14. Oktober gibt es keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr für Windows 10. Millionen Nutzer stehen vor einer kritischen Entscheidung – und die Zeit läuft ab.

Der Countdown läuft. In weniger als einer Woche endet Microsofts kostenloser Support für Windows 10. Nach dem 14. Oktober 2025 erhalten PCs mit dem zehn Jahre alten Betriebssystem keine wichtigen Sicherheits-Patches mehr. Das macht sie zu leichten Zielen für Cyberkriminelle, die gezielt nach ungeschützten Systemen suchen.

Besonders brisant: Aktuelle Umfragen zeigen, dass Millionen Nutzer trotzdem bei Windows 10 bleiben wollen. Ein riskantes Spiel mit weitreichenden Folgen für persönliche Daten und Finanzen.

Was passiert nach dem Stichtag?

Die Gefahr ist real: Sobald der Support endet, werden neu entdeckte Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen. Hacker nutzen diese Schwachstellen gezielt aus – oft haben sie bereits Exploits vorbereitet und warten nur auf das Ende der Unterstützung.

Für Unternehmen wird es noch kritischer. Wer ein nicht mehr unterstütztes System betreibt, riskiert Verstöße gegen Compliance-Vorschriften wie die DSGVO. Das kann teure Strafen nach sich ziehen und Cyberversicherungen ungültig machen.

Microsoft 365 Apps erhalten zwar bis Oktober 2028 weiterhin Updates auf Windows 10, doch das zugrundeliegende System bleibt verwundbar. Sicherheitsexperten warnen eindringlich vor diesem Risiko.

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Rettungsleine mit Preisschild

Erstmals bietet Microsoft Privatnutzern ein Extended Security Updates (ESU) Programm an. Für ein zusätzliches Jahr bis Oktober 2026 gibt es wichtige Sicherheitsupdates – aber zu einem Preis.

Die Optionen für Windows 10 Home und Pro:

  • Kostenlos: PC-Einstellungen mit Microsoft-Konto und OneDrive synchronisieren
  • Microsoft Rewards: 1.000 Punkte einlösen
  • Einmalzahlung: 30 Euro (umgerechnet)

Der Haken bei der kostenlosen Variante: Nutzer müssen sich alle 60 Tage in ihr Microsoft-Konto einloggen, sonst stoppen die Updates. Unternehmen zahlen etwa 55 Euro für das erste Jahr.

Windows 11: Der steinige Weg

Microsofts bevorzugte Lösung heißt Windows 11. Das neuere System bietet deutlich bessere Sicherheit mit Hardware-basiertem Schutz und TPM 2.0-Chip als Standard. Aktuelle Marktdaten zeigen: Windows 11 hat Windows 10 kürzlich als meistgenutztes Desktop-System überholt.

Doch der Umstieg stockt. Windows 11 stellt hohe Hardware-Anforderungen, die viele noch funktionsfähige PCs ausschließen. Das Ergebnis: Ende Sommer 2025 liefen noch über 45 Prozent der Windows-Computer mit Version 10.

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Kritische Woche vor dem Stichtag

Die kommenden Tage sind entscheidend für Millionen Nutzer. Wer jetzt nicht handelt, riskiert ab nächster Woche massive Sicherheitsprobleme. Die durchschnittlichen Kosten eines Datendiebstahls erreichen bereits Millionenhöhe – Tendenz steigend.

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Das ESU-Programm ist nur ein Aufschub, keine Dauerlösung. Nach Oktober 2026 gibt es definitiv keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 10. Dann wird der Wechsel zu einem unterstützten System zur absoluten Notwendigkeit.

Die Botschaft ist klar: Jetzt Hardware prüfen, Optionen bewerten und schnell entscheiden – zwischen Windows 11-Upgrade, ESU-Anmeldung oder einem neuen Gerät. Wer wartet, gefährdet seine digitale Sicherheit.

@ boerse-global.de