Windows, Microsoft

Windows 10: Microsoft startet aggressive Upgrade-Offensive

27.11.2025 - 20:34:11

Microsoft verschärft den Druck auf Windows-10-Nutzer mit nicht schließbaren Vollbild-Hinweisen vor dem Support-Stopp im Oktober 2025. Betroffene müssen zwischen Hardware-Kauf und kostenpflichtigen Updates wählen.

Weniger als ein Jahr vor dem Support-Ende verschärft der Konzern den Druck auf Millionen Nutzer drastisch. Vollbild-Warnungen ohne Schließen-Button sorgen für Aufregung.

Die Uhr tickt: Am 14. Oktober 2025 endet der offizielle Support für Windows 10. Jetzt dreht Microsoft massiv an der Eskalationsschraube. Seit dieser Woche berichten Nutzer weltweit von aggressiven Vollbild-Warnungen, die sich nicht einfach wegklicken lassen. Der Tech-Gigant macht Ernst – und setzt dabei auf Methoden, die in der Community für heftige Diskussionen sorgen.

In einer offiziellen Mitteilung im Microsoft Community Hub vom Dienstag betonte das Unternehmen erneut die Dringlichkeit: Nach dem Stichtag im Oktober gibt es für nicht abgedeckte Geräte weder technischen Support noch Sicherheitsupdates. Die Botschaft ist unmissverständlich: Wer nicht handelt, steht im Regen.

Keine Fluchtmöglichkeit: Die neuen Vollbild-Warnungen

Was Microsoft da gerade ausrollt, unterscheidet sich fundamental von bisherigen Hinweisen. Statt dezenter Pop-ups erscheinen jetzt Vollbild-Meldungen, die den gesamten Bildschirm einnehmen. Das Perfide: Ein klassischer “Schließen”-Button? Fehlanzeige.

Anzeige

Ihr PC gilt als „inkompatibel“ für Windows 11? Viele Nutzer stehen jetzt vor dem Problem, dass TPM‑2.0 oder andere Prüfkriterien ein Upgrade blockieren – und das Support-Ende von Windows 10 erhöht den Druck. Ein kostenloser PDF-Report zeigt einen legalen, schrittweisen Weg, Windows 11 trotzdem zu installieren, erklärt die nötigen Einstellungen und wie Sie Programme sowie Daten sichern. Ideal, wenn Sie nicht gleich einen neuen PC kaufen möchten. Gratis-PDF jetzt herunterladen

Stattdessen werden Nutzer vor die Wahl gestellt: “Mehr erfahren”, “Später erinnern” oder gleich einen Link zum Kauf eines neuen PCs. Eine echte Abwahl gibt es nicht. Berichte von Techportalen wie The Register und Neowin zeigen: Besonders betroffen sind Nutzer, deren Hardware die strengen TPM-2.0-Anforderungen für Windows 11 nicht erfüllt.

Die Doppelstrategie dahinter wird schnell klar: Microsoft warnt vor Sicherheitsrisiken und bewirbt gleichzeitig neue “Copilot+ PCs” sowie Windows-11-kompatible Hardware. Subtil ist anders.

Der Preis der Sicherheit: Was das Weitermachen kostet

Wer partout bei Windows 10 bleiben will oder muss, kommt nicht um eine unangenehme Rechnung herum. Microsoft bietet zwar Extended Security Updates (ESU) an – allerdings zu gesalzenen Preisen.

Die Konditionen im Überblick:
* Privatkunden: Einmalig 30 Dollar für ein Jahr verlängerte Sicherheitsupdates
* Unternehmen: Gestaffelt ab 61 Dollar pro Gerät im ersten Jahr, 122 Dollar im zweiten, 244 Dollar im dritten
* Wichtige Einschränkung: Für Privatnutzer gibt es nur ein Jahr Verlängerung – keine langfristige Lösung

Faktisch führt Microsoft damit eine “Sicherheitssteuer” auf alte Hardware ein. Die Botschaft: Neue Hardware kaufen lohnt sich eher als das alte System künstlich am Leben zu erhalten.

Cybersecurity-Zeitbombe mit Ablaufdatum

Die Zahlen erklären Microsofts Dringlichkeit: Windows 10 dominiert weiterhin den Markt und hat seinen Nachfolger deutlich abgehängt. Sicherheitsexperten warnen eindringlich vor den Folgen. Ab Oktober 2025 werden Millionen ungepatchter PCs zu einem Eldorado für Cyberkriminelle.

“Das Support-Ende eines Betriebssystems mit dieser Marktdurchdringung ist ein Cybersecurity-Großereignis”, kommentierten Sicherheitsanalysten die Entwicklung. Die aggressiven Warnungen seien – so nervig sie auch sein mögen – notwendig, um eine globale Sicherheitskrise 2025 zu verhinden.

Doch die Medaille hat noch eine zweite Seite: Umweltschützer kritisieren, dass perfekt funktionierende Hardware möglicherweise nur wegen Software-Inkompatibilität verschrottet wird. Microsoft kontert mit dem Argument, die hardwarebasierten Sicherheitsfunktionen von Windows 11 seien in der heutigen Bedrohungslandschaft unverzichtbar.

Endspurt: Was Nutzer jetzt erwartet

Mit weniger als elf Monaten bis zum Stichtag dürften die Warnmeldungen noch penetranter werden. Die November-Offensive markiert erst den Anfang der finalen Phase.

Die Entscheidung ist unausweichlich geworden: Entweder neue, kompatible Hardware anschaffen, für ein Jahr Verlängerung zahlen – oder das Risiko eines ungesicherten Systems eingehen. Microsofts klare Ansage: Die Ära von Windows 10 geht definitiv zu Ende. Ob die Nutzer wollen oder nicht.

Anzeige

PS: Sie müssen nicht sofort in neue Hardware investieren. Dieser Gratis-Report erklärt verständlich, wie Sie Windows 11 legal auf offiziell inkompatiblen Geräten einrichten, welche Risiken zu beachten sind und wie Sie Datenverlust vermeiden. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung ist auch für Einsteiger geeignet und hilft, unnötige Kosten zu sparen — der PDF-Guide wird kostenlos per E‑Mail zugeschickt. Kostenlosen Report anfordern

@ boerse-global.de