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Windows 10: Microsoft schließt über 80 Sicherheitslücken vor dem Support-Ende

30.09.2025 - 19:47:02

Microsoft schließt über 80 kritische Sicherheitslücken in Windows 10, während der Countdown zum Support-Ende am 14. Oktober 2025 läuft. Ungeschützte Systeme werden zur digitalen Gefahr.

Microsoft hat im September über 80 Sicherheitslücken in Windows 10 geschlossen – darunter mehrere kritische Schwachstellen. Die umfangreichen Patches kommen nur noch ein Jahr vor dem endgültigen Support-Ende des beliebten Betriebssystems am 14. Oktober 2025. Ein letzter Weckruf für Millionen Nutzer weltweit.

Die aktuelle Patch-Welle zeigt deutlich: Selbst kurz vor Schluss bleibt Windows 10 ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle. Remote-Code-Ausführung und erweiterte Benutzerrechte – solche Angriffsmöglichkeiten werden künftig ungepatcht bleiben.

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Kritische Lücken: Ein Blick auf die letzten großen Patches

Zwischen 81 und 86 Schwachstellen haben Microsofts Sicherheitsexperten im September geschlossen. Die Patches betreffen Windows 10, Windows 11, Windows Server und Microsoft Office. Besonders brisant: Mehrere Lücken waren bereits öffentlich bekannt.

Die jetzt gestopften Sicherheitslücken in Windows NTLM (CVE-2025-54918) und Windows SMB (CVE-2025-55234) hätten Angreifern erweiterte Systemrechte verschaffen können. Solche Privilege-Escalation-Angriffe sind bei Cyberkriminellen besonders begehrt – sie öffnen die Tür zu weiteren Attacken.

Was nach Oktober 2025 passiert? Genau solche kritischen Lücken bleiben dann ungepatcht. Ein Fest für Hacker.

Das Risiko eines ungeschützten Systems

Nach dem 14. Oktober 2025 ist Schluss: Keine kostenlosen Sicherheitsupdates, keine Fehlerbehebungen, kein offizieller Support. Windows 10 funktioniert zwar weiter, wird aber zur digitalen Zeitbombe.

Cyberkriminelle warten bereits auf diesen Stichtag. Sie entwickeln Exploits für neue Schwachstellen im Wissen, dass Microsoft diese nicht mehr schließen wird. Die Folge: Systeme werden anfällig für Malware, Ransomware und Datendiebstahl.

Besonders problematisch für Unternehmen: Compliance-Vorschriften in Finanz- und Gesundheitswesen verlangen gepatchte Systeme. Wer veraltete Software einsetzt, riskiert Bußgelder und den Verlust der Cyber-Versicherung. Ein teurer Fehler.

Die Alternativen: Upgrade oder bezahlen

Microsofts klare Empfehlung: Wechsel zu Windows 11. Doch nicht alle Geräte erfüllen die Hardware-Anforderungen. Was dann?

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Erstmals bietet Microsoft auch Privatnutzern das Extended Security Updates (ESU)-Programm an. Drei Jahre lang gibt es kritische Sicherheitspatches – gegen Bezahlung. Neue Funktionen oder technischer Support sind nicht enthalten.

Das ESU-Programm ist jedoch nur ein Aufschub, keine Dauerlösung. Nutzer müssen abwägen: Zahlen für alte Software oder investieren in neue Hardware?

Experten warnen vor falscher Sicherheit

Die Situation erinnert an das Ende von Windows 7 und Windows XP – damals explodierten die Angriffszahlen auf ungepatcht Systeme. Sicherheitsexperten sind eindeutig: Antivirus-Software allein reicht nicht.

„Ohne regelmäßige Updates von Microsoft bleibt das Betriebssystem neuen Bedrohungen schutzlos ausgeliefert“, warnen Cybersecurity-Spezialisten. Grundlegende Systemlücken kann keine Drittanbieter-Software schließen.

Der Countdown läuft

In den kommenden Monaten wird Microsoft die Warnungen intensivieren. Unternehmen sollten jetzt ihre Hardware inventarisieren und Upgrade-Budgets planen. Privatnutzer müssen wichtige Daten sichern und ihre Optionen prüfen.

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Der 14. Oktober 2025 wird nicht sofort eine Angriffswelle bringen. Doch mit jeder neu entdeckten, ungepatchen Schwachstelle steigt das Risiko. Wer rechtzeitig handelt, erspart sich später teure Überraschungen.

@ boerse-global.de